OB Sonderbeilage 2015 01 - page 6

OSTTIROLER BOTE
DONNERSTAG, 12. MäRZ 2015
BAUEN UND WOHNEN
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Innovative Kalziumsilikat-Platten
haben gegenüber herkömmlicher
Innendämmung entscheidende
Vorteile. Sie sind schimmelhem-
mend, nicht brennbar, feuchtig-
keitsregulierend, druckfest, diffu-
sionsoffen und damit rundum wohn-
gesund. Als Dämmplatte spart die
Wohnklimaplatte auch Energie und
schont so den Geldbeutel.
Wohnklimaplatten sind rein
natürlich und schadstofffrei. Sie
bestehen aus Kalziumsilikat und
Zellstoff. Dadurch sind sie diffusions-
offen und werden daher ohne
Dampfsperre verlegt. Das offene
Kapillarsystem sorgt dafür, dass
die Feuchtigkeit über die ganze
Fläche verteilt aufgenommen
und dann kontinuierlich wieder
abgegeben wird. Selbst nach
einer partiellen Durchfeuchtung
trocknen die Platten einfach wie-
der aus und behalten ihre volle
Funktionsfähigkeit. Dank der
guten Wärmedämmung erhöhen
sie die Wandtemperatur und ver-
mindern so die Kondensation er-
heblich. Sie transportieren das
Kondenswasser über ihr Kapillar-
system sofort an die Oberfläche,
wo es schnell verdunstet. Durch
ihre Alkalität (reines anorgani-
sches Silikat) verhindern die Plat-
ten Schimmelbildung und Insek-
ten- bzw. Ungezieferbefall.
Einfache Verarbeitung
Die Verarbeitung der Wohnklima-
platten ist einfach. Sie können
wie Holzplatten bearbeitet, dann
entweder verklebt oder verdübelt
und im Ständerwerk bzw. Holz-
rahmenhaus auch mit Klammern
oder Holzschrauben befestigt
werden. Die Plattenoberfläche ist
zum Verputzen, Verspachteln
und Streichen ideal geeignet.
Die Anti-Schimmel-Platte
Mineralische Wohnklimaplatten werden nicht nur für die Innen-
dämmung eingesetzt, sie sind auch ideal bei der Sanierung von
feuchtem Mauerwerk und für die Schimmelvorbeugung.
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Wohn-
klima-
platten
eignen
sich für
die
Innen-
däm-
mung.
Foto:
veinal.at
Die erfahrenen Holzbautechniker der Holzbau Hofer GmbH in Nußdorf-
Debant realisieren gemeinsammit den versierten Zimmerfacharbeitern
jedes Bauvorhaben – sei es Neubau, Zubau, Aufstockung oder Sanie-
rung.
Der Holzbau – ob
in Riegel- oder
Massivholzbau-
weise – bietet
zahlreiche Vor-
teile: Nachhaltig-
keit, Energie-
effizienz, ge-
sundes und
angenehmes
Wohnklima, vor
allem aber kurze
Bauzeiten. Im
Büro in Nußdorf-
Debant stehen
allen Interessenten und zukünftigen Bauherren vier Holztechniker
gerne für Fragen und individuelle Angebote zur Verfügung.
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Aufgrund der modernen, ener-
giesparenden und immer luft-
dichteren Bauweisen kommt es
in sanierten oder neuen Gebäu-
den heute so gut wie nicht mehr
zu einem „natürlichen“ Luftaus-
tausch durch undichte Gebäude-
stellen. Das ist erfreulich hin-
sichtlich der Heizkostenersparnis,
wirkt sich aber auch auf die
Qualität der Innenraumluft aus.
An Frosttagen verbringen wir bis
zu rund 90 % unserer Zeit in ge-
schlossenen Räumen. Um die
kostbare Heizenergie nicht zu ver-
schwenden, bleiben die Fenster
meist geschlossen. Doch wir ver-
brauchen nicht nur Sauerstoff,
sondern geben auch C0
2
, Feuch-
tigkeit und Gerüche ab. Und nur
mit einem gezielten und richtigen
Luftaustausch können CO
2
, Bakte-
rien, schlechte Gerüche, Staub
und – in der Heizperiode beson-
ders wichtig – auch zu viel Luft-
feuchtigkeit aus den Innenräumen
hinausbefördert werden. Das
wiederum bekommt nicht nur den
Bewohnern, sondern auch der
Bausubstanz, da mit regelmäßiger
Lüftung unter anderem Schimmel
vorgebeugt werden kann.
Heizenergie im wahrsten Sinn des
Wortes aus dem Fenster ge-
schmissen wird beim Dauerlüften
mit gekipptem Fenster. Vor allem
weil ein kompletter Luftaustausch
in diesem Fall rund eine Stunde
und mehr dauert. Zudem kühlen
durch den konstanten Luftzug die
Oberflächen aus und bilden so die
beste Grundlage für das Ansetzen
von Schimmel. Ein kurzes Aufrei-
ßen der Fenster in der Früh reicht
auch nicht aus. Die Dauer der
Lüftung hängt stets von der Witte-
rung ab. Je kälter und je trockener
die Außentemperaturen, desto
kürzer muss gelüftet werden.
Denn aufgrund der Temperatur-
differenz zwischen Innen- und
Außenbereich erfolgt der Luft-
wechsel rascher. Auch Windver-
hältnisse können auf die Lüftungs-
dauer einen Einfluss haben. In den
kalten Monaten erfolgt richtiges
Lüften durch Stoß- oder Quer-
lüftung. Bei der Stoßlüftung wer-
den alle Fenster eines Raumes
gleichzeitig geöffnet. Bei der Quer-
lüftung sorgt das gleichzeitige
Öffnen von möglichst gegenüber-
liegenden Fenstern und Türen für
einen rascheren Luftaustausch.
lüften will gelernt sein
Gezielte Frischluftzufuhr und der regelmäßige luftaustausch
schonen Bausubstanz und auch die Brieftasche.
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