Wirtschaft aktuell - Immobilienkredit: Typische Fehler vermeiden


Immobilienkredit: Typische Fehler vermeiden

Viele Menschen träumen von den eigenen vier Wänden. Nur in den wenigsten Fällen liegt aber derart viel Geld auf der „hohen Kante“, dass ein solches Projekt aus eigener Kraft gestemmt werden kann. Aus diesem Grund greifen die meisten „Häuslebauer“ auf einen Immobilienkredit zurück. Hierbei gilt es, typische Fehler zu vermeiden. Einer davon ist, zu wenig Eigenkapital mit einzuplanen. Ein gewisser Anteil ist ohnehin obligatorisch, denn Immobilien werden – anders als Autos und weitere Anschaffungen – niemals zu 100 Prozent fremdfinanziert. Zudem muss bei der Preiskalkulation bedacht werden, dass nicht nur das eigentliche Haus Geld verschlingt, sondern noch eine Reihe von Nebenkosten hinzukommen. Gut geplant wird das Projekt Eigenheim aber sicherlich zu einem vollen Erfolg. Wichtig ist dabei auch, die Laufzeit des Darlehens nicht zu lange zu wählen. Natürlich sind niedrige Raten verlockend, doch irgendwann sollte man auch schuldenfrei sein.

Wohneigentum schafft Unabhängigkeit und ist zudem eine gute Altersvorsorge. Doch ohne Kredit geht meistens nichts. Die gute Nachricht: Für eine Immobilienfinanzierung muss man nicht reich sein. Ein ausreichendes und v. a. regelmäßiges Einkommen ist aber auf jeden Fall nötig. Wichtig ist, dass man seinen Bedarf richtig einschätzt. Unterstützung geben hier Vergleichsportale und Rechentools, mit denen u. a. Kredithöhe und -laufzeit sehr genau bestimmt werden können (Quelle: https://www.immobilienkredit-oesterreich.at/)

 

Finanzierung niemals zu knapp kalkulieren

Zeitdruck ist der Feind einer guten Baufinanzierung. Denn dies verführt zu falschen Entscheidungen, die im Zweifelsfall sehr teuer werden können. Ein „beliebter“ Fehler ist beispielsweise zu wenig Eigenkapital einfließen zu lassen. Wie bereits eingangs erwähnt, muss ohnehin ein gewisser Eigenanteil beigesteuert werden. Das unterscheidet ein Immobiliendarlehen zum Beispiel von einem klassischen Online-Kredit. Der Eigenkapitalanteil sollte idealerweise bei 15 – 30 Prozent liegen. Grundsätzlich gilt: Je mehr eigenes Geld beigesteuert wird, desto attraktiver sind die Konditionen.

Insgesamt ist es sehr wichtig, die Finanzierung nicht zu knapp zu kalkulieren. Es kann immer einmal zu Verzögerungen, Preisschwankungen etc. kommen, deswegen ist ein finanzielles Polster ungemein wichtig. Nicht zuletzt auch aufgrund der Nebenkosten, die zum eigentlichen Kaufpreis hinzukommen. Sie bestehen aus:

  • Grundbucheintrag (Gerichtskosten)
  • Maklerprovision
  • Grunderwerbssteuer

 

Wichtige Stellschrauben: Zinsbindung und Ratenhöhe

Renovierung, neue Möbel, Gartengeräte: Umziehen kosten viel Geld. Da klingt eine möglichst niedrige Kreditrate natürlich gerade zu Beginn sehr verlockend. Hier sollte aber unbedingt bedacht werden, dass sich dadurch die Laufzeit deutlich verlängert. Eine zu niedrige Tilgungsrate kann im ungünstigsten Fall dazu führen, dass sogar im Rentenalter noch abbezahlt werden muss. Vielmehr lohnt es sich, Umbaumaßnahmen, Renovierungen etc. möglichst günstig zu halten. Es gilt, den besten Kompromiss zwischen monatlicher Kreditrate und Laufzeit zu finden.

Auch auf die Zinsbindung sollte geachtet werden. Vorsicht vor zu niedrigen Zinsen, denn im Gegenzug steckt hier oft eine sehr kurze Zinsbindungsphase dahinter. Das bedeutet, dass in der ersten Zeit wenige Zinsen gezahlt werden, später aber oft umso mehr draufgeschlagen wird. Ebenfalls in der Immobilienfinanzierung enthalten sein sollte eine Möglichkeit auf kostenfreie/kostengünstige Sondertilgungen. Sollte ein unerwarteter Geldsegen kommen, kann die Schuldenlast auf einen Schlag erheblich reduziert werden. Das schafft ein entspanntes Gefühl in den neuen vier Wänden. Und genau darum geht es ja beim Thema Eigenheim.

 

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23.05.2022

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