Infrastruktur - Zwei wichtige Weganlagen im Gailtal eröffnet


Zwei wichtige Weganlagen im Gailtal eröffnet

Über 740.000 Euro wurden aus dem Agrarreferat investiert.

Das ländliche Wegenetz ist für Leben und Wirtschaften am Land von großer Bedeutung, weshalb laufend in diese Infrastruktur investiert wird. Im Bezirk Hermagor konnten nun im Bereich der Gemeinden Dellach und Kirchbach zwei Wegprojekte erfolgreich finalisiert und feierlich eröffnet werden. "Die neu asphaltierten Straßen bedeuten für die Anrainer ein großes Stück mehr Lebensqualität", freut sich Landesrat Martin Gruber über den Abschluss der Baumaßnahmen.

Die Weganlage „Wieserberg“ erschließt mit einer Länge von 2,1 Kilometer vom Heldenfriedhof in Dellach den Wieserberg. Hier wurde ein Kilometer, der in einem schlechten Zustand war, neu hergestellt. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden der Unterbau und die Wasserführung neu aufgebaut und asphaltiert, teilweise wurden auch Geogitter als Böschungsverbau eingesetzt. Mit der Asphaltierung hat man zugewartet, bis ein Großteil des oberhalb angefallenen Schadholzes abtransportiert worden war. Gebaut wurde insgesamt von 2017 bis 2021.

Der Weg „Reisach Forst“ im Gemeindegebiet von Kirchbach verbindet die Ortschaften Reisach und Forst auf einer Länge von zwei Kilometern. Mehrere Hofstellen und Wohnhäuser sowie große Wald- und Almflächen werden dadurch erschlossen. Das Bauprojekt startete 2019 und umfasste die Sanierung der kompletten Anlage. Hierbei wurde der Weg vom Unterbau über Drainagen und Wasserableitungen bis hin zur Asphaltierung komplett wieder hergerichtet. Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Wasserführung, da unterhalb der Weganlage Höfe, Wiesen und auch ein Wasserschutzgebiet liegen. „Eine gute und funktionierende Infrastruktur am Land ist Voraussetzung für die Entwicklung unserer ländlichen Regionen und die Mobilität der Bevölkerung. Von den Gesamtkosten beider Projekte in der Höhe von 1,15 Millionen Euro haben wir daher 65% übernommen“, informiert Gruber, aus dessen Agrarreferat über 747.500 Euro zur Verfügung gestellt wurden. Die restlichen Kosten haben die Gemeinden sowie Interessenten übernommen.


Weitere Bilder:
Kirchbach. Foto: Büro LR Gruber

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