Zores am Fratreß
Anrainer machten sich gegen den Verkehr auf der Umleitungsstrecke stark. Die Situation solle sich bereits entspannt haben, die Lieserschlucht ist wieder freigegeben.
Aufgrund von Bauarbeiten in der Lieserschlucht – vornehmlich der Abtragung der Ertlwand – wurde der Verkehr zwischen Spittal und dem Millstätter See über die Fratreß Straße über Spittal umgeleitet. Den Anrainern in der Fratreß-Siedlung machte die massive und andauernde Verkehrsbelastung zu schaffen, sie wandten sich an die Medien (der ORF Kärnten berichtete). „Die Lärmbelästigung ist unerträglich, wir haben Abgase, die Sicherheit der Kinder am Schulweg ist gefährdet und ältere Menschen schaffen die Querung der Straße nicht mehr“, so der Sprecher der Initiative Sigi Grutschnig bei einem Medientermin. Laut einer Verkehrszählung im April fuhren 11.700 Pkw und 130 Busse die Straße. Die Anrainer forderten eine Entlastung, wie z. B. eine lediglich einseitige Sperre der Liesrschlucht, eine 30 km/h-Beschränkung und ein Fahrverbot von schweren Fahrzeugen, Lkw und Busse könnten die Autobahnauffahrt bei Lendorf nutzen. Laut Bezirkshauptmann Klaus Brandner von der BH Spittal sollte sich die Situation am Fratreß mit vergangenem Freitag entspannt haben, die Lieserschlucht sei wieder freigegeben, da die Bauarbeiten früher als geplant beendet werden konnten. Eine nächste Sperre der Lieserschlucht könnte die Errichtung des Fahrradweges auf Kragplatten notwendig machen. Heuer sei nicht mehr damit zu rechnen, so Brandner gegenüber der „Krone“.