NPHT - Wissenschaftlicher Beirat zog Resümee


Wissenschaftlicher Beirat zog Resümee  

 Das alle fünf Jahre wechselnde Gremium berät den Nationalparkrat im Bereich Nationalparkforschung insbesondere hinsichtlich Strategieentwicklung, Qualitätssicherung und Repräsentation.

 „Die stetige über Jahre hochkarätige Beratung der Experten hat die Nationalparkforschung auf ein solides und langfristig ausgelegtes Fundament gestellt. Bereits 1996 wurde mit dem erstem Forschungssymposium im Nationalpark Geschichte geschrieben, welches heute zu einem internationalen Forschungssymposium von Schutzgebieten unter Federführung von Nationalparks Austria gewachsen ist. Ebenso wurde aus dem ersten Forschungskonzept 1997 bis heute ein Instrument entwickelt, welches die Nationalparkforschung auf internationales Niveau hebt,“ so Nationalparkratsvorsitzende und zuständige Landesrätin von Tirol, Mag.a Ingrid Felipe. 

Bilanz über die letzte Periode

2021 geht wieder eine Funktionsperiode des Beirates zu Ende und die Experten trafen sich im Oktober zur jährlichen Sitzung mit dem Nationalparkdirektorium und Forschungsmitarbeitern des Nationalparks. Die Arbeit der letzten Jahre war geprägt von der Einrichtung und der Begleitung eines Langzeitmonitorings im Nationalpark Hohe Tauern. Auf unberührten Flächen werden hier Veränderungen erhoben und über einen langen Zeitraum beobachtet, um künftig Rückschlüsse auf mögliche Ursachen – wie beispielsweise den Klimawandel – ziehen zu können. Weiters war die Fortschreibung des bestehenden Forschungskonzeptes (2007 – 2020) für die nächsten 10 Jahre Schwerpunkt der Beratungstätigkeit, welches nun vorliegt und in der kommenden Ratssitzung des Nationalparks Hohe Tauern beschlossen werden soll. Auch künftig wird der Nationalpark Hohe Tauern vor neue Herausforderungen gestellt, wie beispielsweise der Implementierung neuer Technologien in die Schutzgebietspraxis (Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Datenanalyse etc.).

Ratsvorsitzende Ingrid Felipe bedankte sich im Anschluss an die Sitzung bei den scheidenden Expert/-innen für ihre wertvolle Arbeit und ersucht, dass sich diese auch weiterhin für den Nationalpark Hohe Tauern und seine Forschung einsetzen werden.

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