Wintereinbruch - Winterdienst ist einsatzbereit


Winterdienst ist einsatzbereit

Am Wochenende hat sich nun doch der Winter eingestellt. Rund zehn Mio Euro hat das Land Kärnten dieses Jahr für den Winterdienst budgetiert. Um die Befahrbarkeit der Straße zu gewährleisten folgen die Schneeräum-Trupps auch einem Sicherheitskonzept.

Die Strecke von Mailand bis Moskau – knapp 5.800 Kilometer Straße haben die rund 420 Mitarbeiter der Kärntner Straßenmeistereien nach jedem Schneefall zu räumen. Für die erfahrenen Mitarbeiter gibt es heuer aber keine Winterroutine, wie die Jahre zuvor. Aufgrund der Pandemie folgen auch sie einem Strengen Corona Sicherheitskonzept, berichtet Straßenbaureferent LR Martin Gruber. „Der Winterdienst ist ein Schlüsselbereich, der unter allen Umständen aufrecht bleiben muss“. Denn es gehe beim Winterdienst nicht nur darum sicheres Autofahren zu gewährleisten. Einsatzfahrten, Krankentransporte und alle für den Täglichen Bedarf nötigen Transporte müssen funktionieren.

Sicherheitskonzept

Neben Maßnahmen, wie Mund-Nasen-Schutz und Sicherheitsabständen unter den Mitarbeitern, werden auch die Fahrzeuge vor der Übergabe an andere Mitarbeiter desinfiziert. Darüber hinaus werden die Dienst- und Pausen versetzt gehalten, um ein Zusammentreffen zu vermeiden. Teams arbeiten in Kleingruppen, wo nötig. Auch alle Mitarbeiter, die einen Lkw-Führerschein besitzen, wurden auf die Schneeräumfahrzeuge eingeschult, sodass bei Ausfall der Crews schnell Ersatz bereitgestellt werden kann. Bei coronabedingtem Ausfall einer ganzen Straßenmeisterei übernimmt eine benachbarte Straßenmeisterei diesen Aufgabenbereich.

5 Straßenmeistereien in Oberkärnten

In Kärnten gibt es 17 Straßenmeistereien, ihnen stehen 125 Räumfahrzeuge und 30 Schneefräsen zur Verfügung. Die Straßenmeistereien im Bezirk Hermagor befinden sich in Hermagor mit 21 Mitarbeitern und Kötschach-Mauthen mit 16 Mitarbeitern. Sie sind für die Räumung von 479 km Landesstraßen verantwortlich. Den Bezirk Spittal betreuen drei Straßenmeistereien, in Winklern und Greifenburg mit jeweils 15 Mitarbeitern und in Spittal mit 27 Mitarbeitern. 860 Straßenkilometer haben die Spittaler zu betreuen. Interessant: von den insgesamt zehn budgetierten Millionen entfallen ca. 825.000 Euro auf den Bezirk Hermagor und 1,84 Mio Euro auf den Bezirk Spittal.

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