Heiligenblut - Großglockner: Wind für Bergung zu stark


Wind für Bergung zu stark

6. Jänner 2024

Die Bergung der beiden slowakischen Bergsteiger von der Großglockner – Nordwand war gestern nicht möglich.  Heute, Dienstag, soll ein neuer Versuch unternommen werden.

Seit Sonntagabend harren zwei slowakische Bergsteiger, die nach einem Steinschlag verletzt sind, im Glock Biwak aus. Für eine Bergung mittels Hubschrauber war der Wind zu stark, es wehten Windböen mit bis zu 110 km/h. Von Seiten der Einsatzkräfte wurde eine Hubschrauber-Bergung als zu riskant eingestuft. In den Morgenstunden des 06. Feber 2024 sei eine neuerliche Einsatzbesprechung geplant. Der körperliche Zustand der beiden tschechischen Bergsteiger im Alter von 25 und 39 Jahren sei stabil. Mit den Einsatzkräften wird ein telefonischer Kontakt gehalten.

Durch Steinschlag verletzt

Am Sonntag, 4. Feber, gegen 20 Uhr, setzten die beiden slowakischen Bergsteiger einen Notruf ab, wonach sie in der Großglockner-Nordwand, auf Grund von Steinschlages verletzt worden seien. Beiden konnten noch selbständig das Glockner-Biwak in einer Seehöhe von 3205 Metern erreichen. Die Bergsteiger sind im Glockner Biwak versorgt.

Die Bergung soll heute bei Tageslicht nochmals versucht werden. Im Einsatz stehen die Bergrettung Heiligenblut, der Notarzthubschrauber RK 1, sowie die Alpinpolizei Spittal an der Drau.


Weitere Bilder:
Das Glockner Biwak an der Glockner-Nordwand ist für 15 Personen ausgelegt. Im Notfall können bis zu 25 Personen dort unterkommen.

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