Unwetter in Kärnten - Wieder schwere Unwetter und Zivilschutzalarm


Wieder schwere Unwetter und Zivilschutzalarm

Gestern Abend, am 21. Juli ab 19.30 Uhr kam es im Gebiet Radenthein/Bad Kleinkirchheim zu starken Unwettern und teilweise Vermurungen. Es wurde Zivilschutzalarm ausgelöst.

Betroffen waren laut Polizeimeldung das Langarmtal in Kaning, Gemeinde Radenthein und St. Oswald, Gemeinde Bad Kleinkirchheim. Vermurungen gab es  entlang des Rossbachs/Kaningerbachs (Twengbaches).Dabei wurden Straßen unterspült und angrenzende Häuser mussten evakuiert werden. Es entstand dabei ein beträchtlicher Sachschaden, Personen blieben jedoch unverletzt. Überflutete Keller wurden von den im Einsatz befindlichen Einsatzkräften ausgepumpt und Straßen wieder befahrbar gemacht.

In den Nachtstunden wurden mit der FLIR „Libelle“ Erkundungsflüge durchgeführt. Die Zu- und Abfahrt zu mehreren Anwesen in den betroffenen Gebieten, sowie ins gesamte Langalmtal ist derzeit nicht möglich. Gegen 20:30 Uhr wurde Zivilschutzalarm ausgelöst.

Straßen gesperrt

Aufgrund der Vermurungen und der Gefährdungssituation wurden die Bad Kleinkirchheimer Straße (B 88) ab St. Peter, Gemeinde Radenthein bis Bad Kleinkirchheim/Bach und die Millstätter Straße (B 98) zwischen Döbriach, und Untertweng für den gesamten Verkehr gesperrt. Aufgrund von Überschwemmungen und eventuellen Unterspülungen bleibt die Kaninger Landesstraße (L 18) Gemeinde Radenthein bis auf weiteres gesperrt.

 Acht Feuerwehren im Einsatz

In den Morgenstunden erfolgten weitere Aufklärungsflüge mit der Libelle Kärnten, dem Landesgeologen und vier AEG-Mitgliedern der Sektion Spittal/Drau. Im Einsatz standen die Feuerwehren der Gemeinden Radenthein, Bad Kleinkirchheim und Ebene Reichenau sowie die Polizeistreifen der PI Radenthein, Seeboden, Gmünd Sattendorf, Patergassen, Feistritz.

Brand in Gmünd

In Gmünd kam es auch zu einem Brand infolge eines heftigen Gewitters, das gestern gegen 22 Uhr aufzog. Zu diesem Zeitpunkt konnte von Zeugen eine heftige Detonation wahrgenommen werden und kurze Zeit später brach in einem Geräteschuppen eines 76-jährigen Pensionisten in Perau ein Brand aus. Dieser wurde von einer 55-jährigen Frau entdeckt, welche die Einsatzkräfte alarmierte. Dieser Geräteschuppen brannte komplett aus, sodass nur mehr das Gerippe des Holzschuppens zu sehen war. Die tatsächliche Brandursache konnte noch nicht definitiv festgestellt werden.

 Im Einsatz standen die FF Gmünd, Dornbach, Eisentratten, Trebesing. Aufgrund der exponierten Lage des Gebäudes wurde der Leiterwagen der FF Spittal/Drau zur Löschung hinzugezogen. Ein Umgreifen der Flammen auf die umliegenden Gebäude konnte verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt.


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Wieder schwere Unwetter.

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