Was passiert wenn der Strom ausfällt?

Diese Frage stellte man sich in der ersten Info-Veranstaltung zum Thema „Blackout“ im Stadtsaal in Spittal.

Zu Beginn dieses Jahres wäre es beinahe zu einem europaweiten Blackout gekommen (längerer, großflächiger Stromausfall) und seitdem ist dieses Thema wieder am Tapet. Zur Sensibilisierung für dieses Thema sprachen Blackout-Experte Oberst i. R. Gottfried Pausch und der Spittaler GR Volker Grote darüber in einem vom Vizepräsidenten des Zivilschutzverbandes Kärnten, LA Christoph Staudacher, organisierten Info-Abend. Darüber hinaus wurden auch Einblicke in den Kärntner Katastrophenschutz gegeben und informiert, wie man sich konkret auf einen längerfristigen, plötzlichen Stromausfall vorbereiten kann.

Sicherheitsinseln

Nur mit ausreichender Information könne man für ein Blackout gerüstet sein. „Es gilt die Menschen in unserer Region auf mögliche zukünftige Szenarien vorzubereiten und die Selbsthilfefähigkeit eines jeden Einzelnen zu erhöhen“, so Volker Grote, der die Gemeinden in der Verantwortung sieht, sich selbst und die Bürger darauf vorzubereiten und entsprechend auszustatten. Neben der Errichtung von Sicherheitsinseln, die im Krisen- oder Katastrophenfall regionale Durchhaltefähigkeit gewährleisten sollen, habe es oberste Priorität, dass auch Einsatzorganisationen als auch Gemeinden mit der erforderlichen Ausrüstung ausgestattet werden. „Wenn es tatsächlich zu einem längerfristigen Stromausfall kommen sollte, geht es nicht nur darum, dass Heizungen und Kühlschränke nicht funktionieren“, so Christoph Staudacher. Es gehe auch darum, dass Krankenhäuser weiterarbeiten können, Tankstellen und auch die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung funktioniere. „Wir werden unsere Initiative auf jeden Fall fortsetzen und planen in Zukunft wieder solche Veranstaltungen abzuhalten, bei denen wir dann auch über Projektfortschritte und neue Ziele informieren“, so Grote, der plant, demnächst auch Schritte im Spittaler Gemeinderat zu setzen.