Buch - Vom Plöckenpass bis zur Kölnbreinsperre


Vom Plöckenpass bis zur Kölnbreinsperre

Gisela Hopfmüller, eine gebürtige Kärntnerin, und der Niederösterrreicher Franz Hlavac haben sich mit Entdeckergeist auf Streifzüge durch Kärnten begeben, um Bekanntes, Wissenswertes und viel Verborgenes zu entdecken.

Vieles in Kärnten präsentiert sich bei veränderter Perspektive frisch und überraschend. Mit ihrem neuen Buch „111 Orte in Kärnten, die man gesehen haben muss“ (Emons Verlag) begleiten sie die Leser, das Land noch intensiver als bisher zu erleben. So gibt es 111-mal Kärnten für Neugierige, die ein Land neu entdecken möchten, das viel geliebt und voller Überraschungen ist. Unter den Sehenswürdigkeiten und Besucherzielen seinen nur einige herausgegriffen, wie die Kölnbreinsperre, der Hemmaberg, Teurnia, die Pasterze,  die „Künstlerstadt“ Gmünd, das Stift Griffen, der Dom von Maria Saal, das Kärnten-Relief in Villach, die Tauernbahn, das „Kräuterdorf“ Irschen, der Wallfahrtsort Maria Luggau mit Basilika, der Kreuzgang in Millstatt, das Granattor auf der Millstätter Alpe, das Schloss Porcia, der Mautturm in Winklern und vieles mehr.

Jede Menge Tipps

Auch der Rosenpark der Gärtnerei Winkler in Seeboden wird einladend beschrieben, ebenso die besondere und denkmalgeschützte Konstruktion des Sprungturms in Millstatt. Das Geigenbaumuseum in Liesing zu Ehren von Johann Lexer ist ein weiteres Besuchsziel, empfohlen wird auch der Brot-Mittelpunkt im Lesachtal, genauer gesagt das Hotel „Wanderniki“ mit der Brotbäckerin Rosa Lanner. Weitere Tipps gelten der Schnitzstube Peitler in Rennweg, dem Danielsberg mit dem Herkuleshof im Mölltal und dem „Paradies“ des Künstlers Cornelius Kolig in Vorderberg im Gailtal. Erwähnt seien hier noch der Fallbach-Wasserfall in Malta, der Pferde-Aufzuchthof am Ossiacher Tauern, die Edelgreißlerei Ertl in Kötschach, Scorels Altarbilder in Obervellach, das Schloss Lerchenhof in Hermagor, das Gailtaler Heimatmuseum Schloss Möderndorf in Hermagor, der Friedhof in Heiligenblut mit  dem Pallavicini-Grab und auch der Plöckenpass mit modernen Windkraftanlagen und den ehemaligen Resten von Kampfplätzen des Ersten Weltkrieges soll man den beiden Autoren zufolge, die viele Jahre im ORF tätig gewesen sind, gesehen haben. Empfohlen wird auch der Gasthof Grünwald in St. Daniel im Gailtal als Kasnudel-Hochburg. Ein sehr informatives, nützliches Buch für Kärnten-Freunde, die „mehr“ Kärnten erfahren und erleben wollen, und für solche, die es werden wollen.

Karl Brunner

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