Via Iulia Augusta - Vivaldi und Bach auf der Ruine


Vivaldi und Bach auf der Ruine

Die großartige Kulisse der Ruine Hohenburg oberhalb von Oberdrauburg und der laue Sommerabend setzten dem klassischen Konzert sprichwörtlich die Krone auf.

„Das Konzert für vier Claviere nach Vivaldi BWV 1065 ist Bach`s einzige Komposition für Cembalo, die nicht seinem eigenen Genie entspringt“. So stand es unter anderem im Konzertbegleitschreiben, eines der perfekt inszenierten Details des heurigen „Via Iulia Konzertsommers“ in den Gemeinden Dellach/Gailtal, Kötschach-Mauthen und Oberdrauburg. Alleine vier Cembali an diesem außergewöhnlichen „Outdoor-Konzertsaal“ zu hieven war schon eine Herausforderung, genauso wie die heurigen Auflagen, die das Team um Via-Intendantin Mag.a Helga Pöcheim in vorbildlicher Art und Weise lösten und streng exekutierten. Alles in allem war es ein Konzertabend auf höchstem Niveau, gesponsert von der Firma Liebherr mit Repräsentant Lucas Nerud und Arzt Dr. Erich Dabernig. Finanziert wurde dieses internationale Projekt im Rahmen des Programms INTERREG. Helga Pöcheim stellte dieses vor und wurde vom „Hausherrn“ Bgm. Stefan Brandstätter entsprechend gewürdigt, der auch die Vize-Bgm. Siegbert Pucher, Christian Hopfgartner und Peter Sommer sowie die beiden Landtagsabgeordneten Christina Patterer und Luca Burgstaller begrüßen konnte.

Reisewege der Musik

„Metamorphosen von Vivaldi zu Bach“ – das grenzüberschreitende (INTERREG) Regionalentwicklungsprojekt „In Cammino/Reisewege“ verfolgte eine faszinierende Idee: nämlich sich vorzustellen, wie musikalische Manuskripte im frühen 18. Jahrhundert in unseren Tälern in Umlauf kamen, als die großen Musiker der Serenissima an die Höfe Nordeuropas reisten und auf dem Weg dorthin auf unseren Straßen unterwegs waren. Geschichte pur, dank dem „Via Iulia Konzertsommer“ im Oberen Gail- und Drautal „erfolgreich gelandet“!

Peter Krall

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