Heiligenblut: „Verstärkung“ für die Heiligenbluter Bergretter

Diese „Verstärkung“ kommt in Form eines 240 PS starken Einsatzfahrzeuges, das kürzlich gesegnet und seiner Bestimmung übergeben wurde. Auch eine neue Fahrzeuggarage, die von der Gemeinde errichtet wurde, macht der Bergrettung Heiligenblut das Leben leichter.

Die Bergrettung Heiligenblut ist eine schwer beschäftigte, das Einsatzgebiet der 40-köpfigen aktiven Mannschaft erstreckt sich neben dem Oberen Mölltal auch auf Österreichs höchstem Berg. Bisher musste sich die Bergrettung mit Privat-Pkw oder aufgrund der weitgehend wenig erschlossenen Gebiete mit dem Hubschrauber an Ort und Stelle begeben. Jetzt wurde jetzt ein geländegängiges Einsatzfahrzeug angeschafft, ein Toyota Hilux mit 240 PS Motorleistung, einem erhöhten Radstand für alpine Wege sowie einer Bergeausstattung, welche von der Firma Toyota Lackner aus Nußdorf-Debant sorgfältig aufgebaut wurde. Das Bergrettungsfahrzeug wurde zur Gänze vom Land Kärnten finanziert. Die dazugehörige Fahrzeuggarage wurde von der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner im Laufe des letzten Jahres errichtet. Sie ist ein Teil des Einsatz- und Rettungszentrums Heiligenblut am Großglockner und wurde direkt an die Feuerwehrgarage angebaut. Die Kosten für die Garage betragen 120.000 Euro und wurden von den Gemeinden Heiligenblut und Großkirchheim im Rahmen eines interkommunalen Projektes finanziert.

Feierliche Inbetriebnahme

Offiziell seiner Bestimmung übergeben wurden Fahrzeug und Garage im Beisein der Ehrengäste Bgm. Martin Lackner und Bgm. Peter Suntinger Bergrettungslandesleiter Otmar Striednig und Ortsstellenleiter Harald Rader. Die kirchliche Segnung wurde von Diakon Franz Josef Suntinger vorgenommen. Auch Abordnungen der Bergrettungen aus Kals am Großglockner, Fusch an der Glocknerstraße, Winklern, Ferlach, Kolbnitz und Mallnitz sowie der Freiwilligen Feuerwehren Heiligenblut am Großglockner und Apriach haben an der Feier teilgenommen.