Corona-Info - Verschärfung der Maßnahmen mit 4. November


Verschärfung der Maßnahmen mit 4. November

Massiv steigende Verdachtsfälle bringen Contact Tracing bei Bezirkshauptmannschaften ins Wanken. LH Peter Kaiser ersucht das Bundesheer deshalb um Hilfe. Ab 4. November werden auch in Kärnten die Corona-Maßnahmen verschärft

Die massiv steigenden Verdachtsfälle coronapositiver Kärntner bringen die Gesundheitsbehörden in den Bezirkshauptmannschaften immer mehr unter Druck. Trotz aufgestocktem Personal für das Contact Tracing haben sich alle Bezirkshauptmannschaften nach einer Sitzung an den Landeshauptmann gewandt. „In Anbetracht dessen, dass Gefahr in Verzug besteht und das Contact Tracing nicht mehr lückenlos durchgeführt werden kann, habe ich das Bundesheer ersucht, den Assistenzeinsatz auszuweiten und Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung zu stellen“, so Kaiser.

Nach einem Gespräch mit dem Militärkommandanten von Kärnten, Walter Gitschthaler, und unter Einbindung des Katastrophenschutzbeauftragten, Markus Hudobnik, wird der Assistenzeinsatz nun ausgeweitet. „Die BH’s bekommen Unterstützung, Soldatinnen und Soldaten werden je nach Bedarf die Gesundheitsbehörden beim Contact Tracing, das ja unerlässlich ist, um die Infektionsketten der hochansteckenden Delta-Variante zu unterbrechen, unterstützen“, betont Kaiser. Wie viele Soldaten in welcher BH zum Einsatz kommen, wird von den BH’s geregelt und eingeteilt.

Verschärfung mit 4. November

Kärnten meldet heute, Samstag, 358 Neuinfektionen und 116 Hospitalisierungen, wobei 18 Personen davon intensivmedizinische Betreuung brauchen, zwei von diesen sind vollständig geimpft. 1.392 PCR-Tests wurden in den letzten 24 Stunden durchgeführt.

Der Landeshauptmann, der nach einer einberufenen Sitzung des Koordinationsgremiums eine Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen verkündet hat, die mit 4. November in Kraft treten, appelliert erneut an die Kärntner Bevölkerung, innerhalb der rund 160.000 Menschen noch immer nicht geimpft sind (impfbare Bev.): „Impfen, schützen, Maßnahmen einhalten – alles andere ist verantwortungslos und rücksichtslos. Jede einzelne Impfung bringt uns dem Ende der Pandemie näher, es hängt von jeder einzelnen Kärntnerin und jedem einzelnen Kärntner ab!“

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