Verkehrsfreigabe auf den Atzensberg

Vier Jahre wurde an der Verbindungsstraße auf den Atzensberg gebaut. Nun wurde das 1,6 Mio Euro-Projekt feierlich eröffnet und für den Verkehr freigegeben.

2016 begannen die Bauarbeiten an der Verbindungsstraße auf den Atzensberg. Von den 1,6 Mio Euro, die in die Sanierung flossen, kamen über 60 Prozent aus dem Agrar- und dem Gemeindereferat des Landes Kärnten. 550.000 Euro musste die Gemeinde Rennweg selbst stemmen. Die rund vier Km lange Strecke wurde auf den technisch neuesten Stand gebracht, verbreitert und asphaltiert. Auch Leerverrohrungen für schnelles Internet wurden mitverlegt. Die Straße wird intensiv landwirtschaftlich genutzt, auch viele Familien haben sich entlang der Strecke angesiedelt. „Rund 60 Anrainer sind für ihre alltäglichen Wege, ob Arbeit, Schule oder Arzttermin, auf die Atzensberg-Straße angewiesen und profitieren daher von dieser Großinvestition in die ländliche Infrastruktur“, so LR Gruber. Zusätzlich zu Privathäusern und Höfen werden damit auch 315 ha Waldfläche sowie 448 ha Almfläche erschlossen.

Hochwasserschutz mitgebaut

Kurz vor Baubeginn trat der Lausnitzgrabenbach über seine Ufer. Daher musste umgehend ein Hochwasserschutz in Form einer Bachsperre und einer Steinschlichtung entlang des Weges errichtet werden. Dies geschah durch die Wildbach- und Lawinenverbauung, rund 1,2 Millionen Euro zusätzlich wurden dafür investiert. Nach Abschluss der Bauarbeiten lud die Gemeinde die Anrainer zur Eröffnungsfeier. Musikalisch begleitet wurde diese von den Schülern der Musikschule Lieser-Maltatal. Den Segen empfing die neugestaltete Verbindung durch Diakon Adolf Wirnsberger.