Tourismus - Unterstützung für Slow Food Kärnten


Unterstützung für Slow Food Kärnten

Der Verein „Gut. Sauber.Fair“ wird auch in den kommenden beiden Jahren mit einer Landesförderung von bis zu 350.000 Euro unterstützt.

„Wir haben weltweit die ersten Slow Food Villages etabliert, die nicht nur unseren Tourismus, sondern auch all unsere Lebensmittelproduzenten in den Regionen stärken. Diese Vorreiterrolle wollen wir weiter ausbauen und forcieren gerade jetzt die Wertschöpfung in den Regionen“, so die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig nach der letzten Regierungsitzung vergangene Woche. Bis 2022 soll Slow Food verstärkt in Gastronomie und Beherbergungsbetrieben angeboten werden und bis Ende 2022 mindestens 20 Unterkunftsbetriebe die Kriterien von Slow Food erfüllen und in einer Slow Food Gemeinschaft zusammenarbeiten. Die Kärntner Kulinarik werde als Urlaubserlebnis immer beliebter, meinte Schuschnig. Deshalb werden weitere Slow Food Villages etabliert. Die ersten neun wurden bereits umgesetzt, elf weitere sind im Entstehen. Für LR Gruber bedeutet diese Initiative auch eine Chance für die Landwirtschaft, „weil es dabei um die Belebung und Sicherung von Dörfern in den ländlichen Regionen geht und die heimischen Landwirte können ihre regionalen Produkte vor den Vorhang holen“. Auch die Entwicklung weiterer Slow Food Travel Regionen in Kärnten soll forciert werden. „Die Region Lesachtal-Gailtal-Gitschtal-Weissensee ist weltweit die erste Slow Food Travel Region, die ‚Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks' erfolgreich als touristisches Produkt eingeführt hat", so Schuschnig. In der Region Lavanttal und Mittelkärnten wurde bereits mit dem Ausbau begonnen. Ab 2021 werde es eine gemeinsame Marketingplattform geben.

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