Bundesheer - Unterstützung für die Exekutive


Unterstützung für die Exekutive

Die Milizsoldaten, die Anfang Mai in Spittal eingerückt sind, unterstützen die Arbeit der Exekutive an den Grenzen.

Für den Corona-Einsatz holte sich das Bundesheer Verstärkung. 111 Milizsoldaten rückten am 4. Mai in der Spittaler Türk-Kaserne beim Jägerbataillon 26 ein. Die Soldaten werden noch bis Ende Juli an den Grenzen zu Italien und Slowenien ihren Dienst versehen und die Polizei bei den Grenzkontrollen unterstützen, Gesundheitschecks, wie z. B. Fiebermessen vornehmen, oder bei der Bearbeitung von Formularen assistieren. Zur Vorbereitung erhielten die Milizsoldaten unter anderem auch Ausbildung im Waffen- und Schießdienst, sie übten Personen- und Fahrzeugkontrollen vorzunehmen, sowie die Handhabung von Pfefferspray. Auch erfolgte eine Schulung in den rechtlichen Befugnissen, die Soldaten in solchen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsätzen haben. Danach können sie die Aufgaben an der Kärntner Grenze übernehmen und die derzeit eingesetzten Soldaten für die nächsten zweieinhalb Monate ablösen, berichtet  Hauptmann Mag. (FH) Christoph Hofmeister vom  Militärkommando Kärnten. Das Einberufen der Miliz war auch notwendig, um den momentan erhöhten Personalbedarf im Bundesheer zu decken. Einige Präsenzdiener leisten derzeit einen Aufschubpräsenzdienst und rücken erst zwei Monate später ab. Neben diversen Assistenzeinsätzen muss auch die Ausbildung in den Kasernen parallel dazu weiterlaufen, wofür die Kadersoldaten in den Kasernen gebraucht werden, so Hofmeister.


Weitere Bilder:
Milizsoldaten assistieren bei den Grenzkontrollen. Foto: Pusca/Bundesheer

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