Weißensee - Umweltzeichen erst der Anfang


Umweltzeichen erst der Anfang

Weißenseer „Naturpark-Betriebe“ erhielten kürzlich im Rahmen eines Ministerinnen-Besuches das Österreichische Umweltzeichen verliehen.

Der Weißensee nimmt in Sachen Umwelt eine gewisse Vorreiterstellung ein. Schon 1995 wurde die Gemeinde Weißensee mit dem europäischen Preis für Tourismus und Umwelt ausgezeichnet. Beim kürzlich stattgefundenen Empfang im Weißenseehaus in Techendorf war es Umweltministerin Leonore Gewessler persönlich, die nun 16 Naturpark-Partnerbetrieben rund um den Weißensee das Österreichische Umweltzeichen verlieh. Insgesamt waren es 22 Kärntner Betriebe, denen diese Ehre zu teil wurde. Begrüßt wurden die Gäste vom Geschäftsführer der Kärntner Naturparke, Mag. Robert Heuberger und „Hausherrin“ Bgm. Karoline Turnschek. Nachhaltigkeit sei ein besonders starkes Thema am Weißensee, nach dem sich bereits sämtliche Tourismusbetriebe ausrichten. „Die Besucher erwarten sich das bereits“, meinte Bgm. Turnschek. Ein Grund für die Betriebe der Gemeinden Weißensee und Stockenboi, die Nachhaltigkeits-Idee zu forcieren und auch im Naturpark-Programm weiterhin aufzuwerten. Das Umweltzeichen sei eine gute Basis, auf die man touristisch weiter aufbauen möchte.

16 Umweltzeichen-Betriebe

Kärntens Umweltlandesrätin Sara Schaar lobte das Engagement des Weißenseer Tourismus. „Neben der Anreise sind die Betriebe wichtige Hebel, um Urlaub klimafreundlicher zu gestalten.“ Unter den Weißenseer Betrieben, die das Umweltzeichen verliehen bekamen sind: die Ferienwohnungen Knaller, das Haus Binter, das Hotel zum Weißensee, der Kärntnerhof, das „Leonhard“, die Pension Obergasser, der Pfeiferhof, die Pension „Waldfriede“, der Blumenhof Elfi, der Gralhof, das Jakober, das Hotel Kreuzwirt, das Hotel Lacus, der Neusacherhof und das Hotel Winkler-Tuschnig. „Nachhaltiges Denken liegt in der DNA der Weißenseer“, ist Bgm. Karoline Turnschek überzeugt und verweist neben der Pflege der Kulturlandschaft und des Naturparks Weißensee auf viele weitere Bemühungen der Gemeinde und der Betriebe. Das Österreichische Umweltzeichen sei auch ein „offizieller Nachweis für Nachhaltigkeit“. So müssen die Betriebe ihren CO2-Fußabdruck berechnen, den Betrieb mit Ökostrom ausstatten, Lebensmittel aus der Region verwenden, wobei 30 % innerhalb eines Radius von 66 km erzeugt werden müssen. Es wurde ein öffentliches Mobilitätsangebot umgesetzt, die Betriebe legen Wert auf eine naturnahe Gestaltung ihrer Angebote; und auf einen klaren Nachthimmel – Stichwort „Lichtverschmutzung“ – muss geachtet werden.

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