Überdurchschnittlich nass und trüb
So fällt die Monatsbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für den Monat Juni aus. Die folgenden Messdaten beziehen sich auf ganz Österreich. Die Temperatur lag einen halben Grad Celsius über dem Klimamittel der letzten 30 Jahre. Der Monat war regenreicher und sonnenärmer, es gab um 30 % mehr Regen und um 13 % weniger Sonnenstunden im Vergleich zum 30-jährigen Klimamittel. Vor allem wurde der Juni im Tiefland subjektiv eher als kühl empfunden, aber trotzdem war er einer der wärmsten 40 Juni-Monate der 254-jährigen Messgeschichte, schreibt Alexander Orlik von der ZAMG. Ein heute etwas zu kühler Monat liegt deutlich über den Normalwerten vor einigen Jahrzehnten. Der wärmste Juni der Messgeschichte war übrigens 2019.