Rangersdorf - Teststraße in Rangersdorf wird sehr gut angenommen


Teststraße in Rangersdorf wird sehr gut angenommen

Als in Winklern die vorübergehende Testmöglichkeiten für die Bevölkerung des oberen Mölltals - ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres - mit 18. März geschlossen wurde, reagierte man in Rangersdorf sehr schnell und nahm wenige Tage später eine „Mini-Teststraße“ in Betrieb.

Amtsleiter Josef Zwischenberger fragte beim Bundesheer nach, was mit den übriggebliebenen Testkits von Winklern geplant war. „Wir bekamen diese zur Verfügung gestellt. Der Bundesheer-Lkw nahm einen Umweg in Kauf und brachte sie uns“, erzählt er. Mit Maria Fercher stand sofort eine medizinische Fachkraft zur Verfügung und seitdem haben die 1.710 Einwohner der Gemeinde am Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 10 die Möglichkeit für kostenlosen Antigen-Test. „Die Bevölkerung nimmt das Angebot sehr gut an“, lobt Bgm. Josef Kerschbaumer die Test-Moral der Rangersdorfer. Zwischen 30 und 50 Test führt Fercher jedesmal durch, bisher waren zum Glück alle negativ. Bgm. Kerschbaumer: „Ein großer Vorteil ist, dass man ohne Termin einfach hinkommen kann. Wartezeiten gibt es kaum. Auffallend ist, dass gerade in der letzten Zeit nicht das ‚ich muss mich testen lassen‘ im Vordergrund steht, sondern das ‚ich will‘.“ Getestet wird im Vortragssaal im Gemeindeamt, die Formalitäten übernehmen Mitarbeiterinnen der Kommune. Die Kosten für den Betrieb der Teststraße sollten vom Bund refundiert werden, erklärt der Bürgermeister. „Aber wenn nicht, tragen wir diese eben selber. Das ist uns - und das sollte auch jeder anderen Gemeinde - die Gesundheit der Bevölkerung einfach wert sein!“

Testbusse unterwegs

Mitte März sandte das Land Kärnten einen Leitfaden an alle Kärntner Gemeinden mit dem Ersuchen auf freiwilliger Basis Teststationen einzurichten. Bereits mit Anfang April waren kärntenweit laut Landespressedienst 38 Kommunen mit an Bord. Auch ihn der Gemeinde Lesachtal wird im April die gemeindeeigene Teststraße dienstags und donnerstags von 18 bis 20 Uhr weitergeführt (Mehrzwecksaal St. Lorenzen). Ergänzend gibt es seit Anfang April auch mobile Testmöglichkeiten durch Testbusse. Drei davon sind für die Dauer von drei Monaten in den Kärntner Gemeinden unterwegs und werden vom Roten Kreuz betrieben. In Oberkärnten fahren diese Busse von Montag bis Freitag zweimal wöchentlich die Gemeinden Gmünd, Winklern, Radenthein, Stall und Paternion und Kirchbach an („Fahrpläne“ unter www.coronainfo.ktn.gv.at). Zentrale Testmöglichkeiten an den Wochentagen von 8 bis 18 Uhr gibt es nach wie vor in Spittal (Stadtsaal), Greifenburg (Kultursaal) Obervellach (Kultursaal), Hermagor (Rathaus) und Kötschach-Mauthen (Rathaus).


Weitere Bilder:
Präsentation des Corona-Testbusses. V. l.: LH Peter Kaiser, LR Sebastian Schuschnig, Ing. Klaus Pabautz, LH-Stv. Beate Prettner und Mitarbeiter des Roten Kreuzes, welche die Testungen durchfürhen. Foto: LPD/Helge Bauer

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