Reißeck - Termin für Bürgermeisterwahl steht fest


Termin für Bürgermeisterwahl steht fest

Nach dem Ableben des langjährigen Bürgermeisters Kurt Felicetti, wählt die Gemeinde Reißeck am 2. Juli ein neues Gemeindeoberhaupt.

In der letzten Regierungssitzung des Landes wurde ein Termin für die Wahl von Felicettis Nachfolger oder Nachfolgerin bekanntgegeben. Die Wahl soll am 2. Juli über die Bühne gehen, eine erforderliche Stichwahl würde am 16. Juli stattfinden, Stichtag ist der 29. April. Derzeit führt Vize-Bgm. Andreas Kleinfercher (SPÖ) die Geschäfte der Gemeinde. Im Gemeinderat sind vier Fraktionen vertreten, die jeweils einen Kandidaten ins Rennen schicken wollen. „Ich werde mich als Spitzenkandidat der SPÖ zur Verfügung stellen“, erklärte Kleinfercher, der derzeit als Außendienstmitarbeiter der Generali-Versicherung tätig ist, aber demnächst in die Selbstständigkeit wechseln möchte. „Das Bürgermeisteramt ist ein zeitintensives Amt. Als Selbstständiger kann ich mir die Zeit da eher einteilen“, so Kleinfercher. Die „Freie Liste Reißeck“ (FLR) wird ebenfalls einen Kandidaten stellen. „Wir sind in Diskussion, bis spätestens nächste Woche wird jemand feststehen“, so der 2. Vize-Bgm. und FLR-Spitzenkandidat bei der letzten Wahl, Paul Unterweger. Seine eigene Kandidatur will er nicht ausschließen. Die Liste „Miteinander in Reißeck“ (MIR) will noch einmal tagen. „Wenn es meine Fraktion wünscht, trete ich natürlich an“, sagt Alexandra Königsreiner, die in der letzten Wahl als Spitzenkandidatin ins Rennen ging und auf Anhieb fast 25 % machte. Der Kandidat der FPÖ werde erst bekanntgegeben, informierte Ortspartei-Obfrau Birgit Huber.

Bei der letzten Bürgermeisterwahl 2021 erreichte Kurt Felicetti (SPÖ) 41,8% der Stimmen, die „Freie Liste Reißeck“ (FLR) mit Johann Unterweger kam auf 29,5 %, an dritter Stelle war Alexandra Königsreiner (MIR) mit 20,2 % und Herbert Peitler (FPÖ) mit 8,5% an vierter Stelle. In einer Stichwahl gewann Felicetti mit 55,6 % vor Unterweger mit 44 %. Im Gemeinderat hält die SPÖ sieben Mandate, sechs die FLR, fünf die MIR und ein Mandat die FPÖ.

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