Strengste Vorkehrungen im Pflegeheimbereich getroffen
Bei der Videokonferenz der Gesundheitsreferenten mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Montag, 6. März lag der Schwerpunkt auf Pflegeheimen.
Kärnten ist laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner das einzige Bundesland, das Testungen von Neuzugängen in Pflegeheimen veranlasst. „Auch jene Pflegeheimbewohner werden getestet, die aus einem Spital entlassen werden und in ihr Pflegeheim zurückkommen“, informierte Prettner. „Außerdem, und darüber bin ich sehr glücklich, gab es unter den Pflegeheimbewohnern in Kärnten noch keine bestätigte Infektion. Das ist sicher darauf zurückzuführen, dass wir sehr früh sehr strikte Vorkehrungen getroffen haben“, ist Prettner überzeugt. Sie dankt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeitern in den Kärntner Alten- und Pflegeheimen für deren großes Engagement.
Kein Mundschutz für Kinder
Thematisiert wurde bei der Videokonferenz zudem die Frage, ob der Mund-Nasen-Schutz auch auf Schulen und Kindergärten auszuweiten sei. „Wir müssen davon ausgehen, dass nach den Ostern – verbunden mit dem schrittweisen Hochfahren der Geschäfte - auch wieder mehr Kinder eine schulische Betreuung in Anspruch nehmen werden. Minister Anschober wird sich in dieser Frage mit Bildungsminister Faßmann verständigen“, so Prettner. Allerdings sagen Experten, dass Masken für Kinder nicht zu empfehlen seien – sie wissen damit nicht richtig umzugehen.
Zur Gesamtlage in Kärnten
Insgesamt wurden bereits 4.895 Corona-Testungen durchgeführt. Genesen sind mittlerweile 132 Kärntner. 158 bestätigte Fälle befinden sich in häuslicher Pflege, 23 befinden sich im Krankenhaus im Normalbett, 12 auf der Intensivstation.