Steinfeld: Neues Einsatzzentrum für Feuerwehr und Bergrettung
Vor zwei Jahren kaufte die Marktgemeinde Steinfeld das ehemalige Kelag-Areal für 400.000 Euro. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten präsentiert sich das Gelände nun in neuem Glanz und bietet ausreichend Platz für die Feuerwehr, die Bergrettung und den Wirtschaftshof.
Große Freude herrschte bei der Eröffnung des neuen kommunalen Einsatzzentrums, die mit den Vereinen, der Bevölkerung und zahlreichen Ehrengästen gefeiert wurde. Der alte Platz im Jordanhof sei viel zu klein geworden, sagte Bergrettungs-Ortsstellenleiter Heinz Taurer. „Der neue Standort ist für uns wie ein Lottosechser“, betonte er. Jetzt gäbe es ausreichend Schulungsräume, eine große Garage für praktische Übungen und man könne mit der Feuerwehr Synergien nutzen sowie Ressourcen sparen, besonders beim Kfz-Einsatz.
Meilenstein
Als „Meilenstein für Steinfeld“ bezeichnete Martin Mayer, Kommandant der FF Steinfeld, das Einsatzzentrum. 7.500 Stunden an Eigenleistung leisteten die Kameraden dafür. Das Gebäude beherbergt nicht nur die neuen Räumlichkeiten für die Blauröcke, sondern auch ein interessantes Feuerwehr-Museum, das bei den Besuchern im Rahmen der Eröffnung großen Anklang fand.
Rahmen eingehalten
Obwohl mehr Arbeiten als geplant durchgeführt werden mussten - etwa die Sanierung der Dächer - blieb man im Finanzierungsrahmen von 1,070 Mio Euro, der sich aus Bedarfszuweisungen, Förderungen von Land und Bund und dem Verkauf des alten Feuerwehrhauses zusammensetzte. In den nächsten zwei Jahren wird nun auch noch der Wirtschaftshof umgebaut und es soll auf dem Gelände ein modernes Altstoff-Sammelzentrum entstehen.
Neue Fahrzeuge
Eigentlich hätte auch das neue Fahrzeug der Bergrettung an diesem Tag in den Dienst gestellt werden, doch die Lieferung hatte sich verzögert. So segneten Landes-Feuerwehrkurat Harald Truskaller und Pater Franz Medryk „nur“ die neuen Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Radlach und Gerlamoos sowie den ebenfalls neu angeschafften Wirtschaftshof-Transporter. Anschließend gab es einen gemeinsamen Festzug durch den fahnengeschmückten Ort zum Festzelt, wo die Eröffnungsfeier ausklang.