Steinfeld ist Kultur Hotspot

Bereits zum 52. Mal organisiert die Marktgemeinde Steinfeld mit den örtlichen Vereinen die Steinfelder Kulturtage, die letzte Woche eröffnet wurden. Ein erstes Highlight waren die Vorstellungen des Steinfelder Knappentheaters.

Wenn das Steinfelder Knappentheater auf die Bühne tritt, kommen sie alle. An drei ausverkauften Abenden gab das traditionsreiche Ensemble das Lustspiel „Es lebe der Sport“, geschrieben von Christine Tschabitscher und Sandra Hutter zum Besten. Regie führte in bewährter Manier Hannes Fojan. Sport oder doch nicht Sport? Das war die alles entscheidende Frage, denn wenn das bestellte Brautkleid von Dorli (Katja Regittnig) nicht passt, kann nur noch ein Personal-Trainer (Fritz Linko) Abhilfe schaffen. Natürlich muss die ganze Familie – inklusive des Bräutigams (Simon Fercher) – dabei solidarisch mit. Nicht nur die Männer, die Jause und Bier abschwören müssen, würden „lieber den Körper unten im Fitnesscenter abgeben und wenn er fertig ist, wieder abholen“. Auch die Damen waren sich einig: „Das stärkste an mir is mei innerer Schweinehund“. Zum Schluss ist dann doch alles gut ausgegangen, es wurde abgenommen. Doch mit einem Augenzwinkern, denn in den Pausen wurden Leberkässemmeln und Bier serviert.

„Kulturelle Laterne“

Das Motto der Kulturtage lautet „Heuer einmal anders“. Zur Eröffnung teilte der Filmemacher Lukas Dürnegger (aus Lind) seine Gedanken zu Reisegefühl und Heimat. Gezeigt wurde auch sein Film „Hamkummen“. „Die Kulturtage in Steinfeld sollen für die Region die kulturelle Laterne sein“, sagte Kulturausschussobmann Matthias Pirker. Mit dem Programm sei versucht worden, einen Spagat zwischen Kultur, Spannung und Vielfalt zu schaffen. Insgesamt sind 13 Veranstaltungen geplant.