Statt Lokfüher den geistlichen Weg eingeschlagen

Der frisch „gebackene“ Diakon Luca Fian assistierte kürzlich bei seiner ersten Messe in seiner Heimatpfarre Mühldorf.

Am 22. Oktober wurde der 27-jährige von Bischof Alois Schwaz im Dom zu St. Pölten zum Diakon geweiht. Seine erste Messe assistierte der gebürtige Mühldorfer in seiner Mölltaler Heimatgemeinde mit Hochwürden Vijaya Madanu und Diakon Gerd Burghauser. In seiner Predigt schilderte Diakon Fian, der einer alteingesessenen Eisenbahnerfamilie entstammt, dass er schließlich von seinem Berufswunsch, Lokomotivführer zu werden, Abstand nahm, weil er „seine Geleise“ woanders sah. Sein Dank für ihr Verständnis und ihre Unterstützung ging an seine Eltern und seinen Familienkreis. Lucas` langjähriger Begleiter in der Mühldorfer Jugendgruppe, Diakon Gerd Burghauser, war es, der vor vielen Jahren „das Besondere“ an Luca feststellte. Er stand ihm zur Seite und begleitete ihn auf dem Weg durch das Studium bis hin zur Diakonweihe. „Manchmal war es ein recht unwegsames Gelände!“, meinte der junge Diakon, der seinem Mentor Burghauser für die verlässliche Begleitung dankte. Seien Priesterweihe empfängt Luca Fian Ende Juni nächsten Jahres in St. Pölten, seine Primiz will er in seinem Heimatort Mühldorf halten. Zum Ende der hl. Messe wünschte Diakon Burghauser seinem neuen „Kollegen“ viel Kraft auf dem Weg seiner Berufung. Bgm. Erwin Angerer schloss sich in seiner Rede diesen guten Wünschen an. Bei der anschließenden Agape brachte die Dorfmusik Mühldorf dem neuen Diakon noch ein ausgedehntes Ständchen.