Spittaler Recyclinghof erstrahlt in neuem Glanz

Das Abfallwirtschaftszentrum in Spittal wurde nach einem Umbau feierlich wiedereröffnet. Die Stadtgemeinde investierte 1,35 Mio Euro in die Modernisierung. Auch zur verstärkten Mülltrennung soll dadurch angeregt werden. 

Nach über einem viertel Jahrhundert in Betrieb entsprach das ursprüngliche Abfallwirtschaftszentrum am Bahndamm mit dem Recyclinghof, dem Splitlager und der ehemaligen Pagohalle mitsamt Garagen und Mannschaftsquartier nicht mehr den heutigen Anforderungen. Rund 1,35 Mio investierten Stadtgemeinde und Land in den Umbau des 1994 errichteten und 4.434 Quadratmeter großen Areals. Das Land Kärnten beteiligte sich an den Kosten und unterstützte die Baumaßnahmen mit einer Förderung von 35.000 Euro. Herzstück des Umbaus ist die alte Pagohall“, die bis auf die Tragstruktur abgetragen, verstärkt und neu gestaltet wurde. Die Halle beinhaltet nun im Untergeschoss die Büros, die sanitären Anlagen, Umkleide- und Aufenthaltsräume sowie ein Lager- und Technikbereich mit Heizung.  Auch auch einen Waschraum für die Berufsbekleidung der zwölf Arbeiter ist darin untergebracht.  Mit der eigens angeschafften Industriewaschmaschine werden in Zukunft auch die Monturen der Spittaler Feuerwehr gewaschen. Die Halle dient auch den beiden Müllsammelfahrzeugen und dem Kanalspülwagen als Garage. Erweitert wurde auch die Überdachung des Recyclinghofs. Zudem wurde ein Batterielager eingerichtet, wo nun alle gesetzlichen Auflagen in Bezug auf die Abgabe und Lagerung der Lithium-Ionien-Batterien erfüllt werden.

Kreislaufwirtschaft weiter ausbauen

Das modernisierte Abfallwirtschaftszentrum bietet dahingehend nun adäquate Möglichkeiten. Durch die übersichtlich angeordneten Trennsysteme soll die Bevölkerung zur verstärkten Mülltrennung angeregt werden. „Durch den Umbau wurde ein wertvoller Beitrag geleistet, die Abfallentsorgung weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft auszubauen. Aufgrund schwindender Ressourcen ist es notwendig, die Aspekte Wiederverwertung und Recycling verstärkt im Fokus zu behalten. So können Wert- und Rohstoffe gesichert entsorgt und wiederverwertet werden“, bekräftigte Schaar. Geplant wurde das Projekt von Architekten Arno Staniznig. Die Arbeiten wurden von regionalen Firmen ausgeführt, so Referent für Abfallbeseitigung und Recyclinghof, Peter Neuwirth. Ab 3. Jänner ist das Altstoffsammelzentrum wieder geöffnet.