Spittaler Hochalpinisten holten Silber

Bei der „Edelweiss Raid 2023“ bewiesen die Spittaler Hochgebirgssoldaten des Jägerbatallion 26 einmal mehr, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.

Wer die Wattener Lizum noch vom Grundwehrdienst kennt, weiß, dass man bei einem sportlichen Wettkampf auf den über 2.000 Höhenmeter einige körperliche Grundausstattung mitbringen muss. Und diese bewiesen 22 Soldaten-Teams aus neun Nationen - Bulgarien, China, Deutschland, Polen, Rumänien, der Schweiz, Tschechien, den USA und Österreich – beim mittlerweile zehnten „Edelwais Raid“ Mit 15 Kilo schwerem Gepäck, Sturmgewehr, Ski und Lawinenausrüstung legten die Gebirgsjäger an zwei Tagen die 40 Kilometer Wegstrecke und 4.000 Höhenmeter zurück. Von den 18 Teams die ins Ziel kamen erreichten die Hochgebirgssoldaten vom Jägerbataillon 26 aus Spittal nach hartem Kampf und einer knappen Entscheidung den hervorragenden zweiten Platz. Sie mussten sich nur den Gebirgsjägern aus Bayern geschlagen geben. Den ersten Platz nehmen die Soldaten des Gebirgsjägerbatallion 233 aus Mitterwald (Bayern) mit nach Hause. Den dritten Platz holte sich nach den Spittalern eine chinesische Mannschaft. Die „Edelweiss Raid“ gilt auch als „Weltmeisterschaft der Hochgebirgssoldaten“, findet alle zwei Jahre statt und wird von der 6. Gebirgsbrigade (Sitz in der Andreas-Hofer-Kaserne in Absam) veranstaltet.