Unwetter in Mittelkärnten - Spittaler Feuerwehren helfen in Treffen


Spittaler Katastrophenhilfszug hilft in Treffen

Die Feuerwehren des Bezirkes Spittal sind in das Katastrophenhilfssystem des Kärntner Landesfeuerfeuerwehrverbandes und stellen einen eigenen Zug.

160 Mann aus 25 Feuerwehren  freiwillig zum Hilfseinsatz im Krisengebiet der Gemeinde Treffen gemeldet. Im Konvoi ging es nach der Formierung um 6 Uhr in St.Peter bei Spitttal über die A10 nach Treffen. Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober und der Kommandant des KAT-Zuges, Harald Ebner, zeigten sich überwältigt vom Engagement und der Hilfsbereitschaft der Feuerwehrleute.

Vor Ort wurden die Mannschaft und die Fahrzeuge in drei Züge mit jeweils  mehreren Gruppen eingeteilt und vom Einsatzstab in Treffen auf die Einsatzadressen aufgeteilt. Insgesamt wurden 34 Schadstellen - das sind vorwiegend Innenräume und Keller von Wohnhäusern - von Unrat, Geröll und Schlamm befreit.

Was die Helfer aus dem Bezirk Spittal im Einsatzgebiet in der Ortschaft Treffen entlang des Pöllinger Baches oder in der Schattseite vorgefunden haben, hat viele regelrecht erschüttert. Hinzu kamen die Verzeiflung und die Ratlosigkeit der betroffenen Bevölkerung vor Ort. Jedenfalls wurden die Helfer aus Spittal aber mit großer Dankbarkeit empfangen.

Unterstützt wurde der KAT-Zug Spittal von 48 Mann von Feuerwehren aus dem Unteren Drautal (Bezirk Villach-Land) und 41 Mann aus Villach Stadt. Nebenbei sind viele Organisationen und Firmen vor Ort, um mit schwerem Gerät vorrangig auch die Dorfstraßen und Wege passierbar zu machen. Auch freiwillige private Helfer wurden vom Einsatzstab auf mehrere Schadstellen im Ort verteilt.

Bis 18 Uhr hat der Einsatz am Freitag vor Ort gedauert. Nach einer ordentlichen Verpflegung durch die Feuerwehr in Treffen haben die Kräfte des Kat-Zuges nach Spittal zurück verlegt und es begann zu Hause das große Saubermachen der Fahrzeuge, Geräte und der Bekleidung, das bis in die Nacht hinein dauerte. Der Kat-Zug Spittal wird morgen Samstag ersetzt durch Kräfte aus den Bezirken Feldkirchen und St. Veit.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Jedoch der Schaden in den Gebieten ist enorm und die Lage dort ist auch noch nicht vollkommen stabil. Die Einsatzkräfte konnten nicht einmal noch alle betroffenen Objekte erreichen. BFK Kurt Schober und Kdt Harald Ebner bedankten sich nach einem kräfteraubenden Tag bei allen Helfern für die geleistete Arbeit und berichteten mit sichtlichem Stolz von den unzähligen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung an die Helfer.


Weitere Bilder:
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