Selbsttests könnten wieder kommen

Kärnten verzeichnete vergangene Woche wieder mehr Erststiche. Omikron-Welle: Selbsttests könnten wieder zugelassen werden.

Insgesamt hat es vergangene Woche mehr als 20.000 Impfungen gegeben, der Anstieg von Erststichen ist mit 2.365 markant, berichtet der Landespressedienst. Drittstiche hat es in Kärnten letzte Woche 13.000 gegeben.

Kärnten sei im Österreich-Vergleich derzeit mit einer Inzidenz von 732,4 im hinteren Feld, noch niedrigere Inzidenzen gibt es aktuell nur im Burgenland (682,4) und in der Steiermark (690,4). Österreich weist eine Inzidenz von 1.196 auf. Spitzenpositionen in Kärnten werden eingenommen von Klagenfurt Stadt (947,3), Spittal (934,8), Villach Stadt (849,2) und Feldkirchen (866,3).

In Kärnten verzeichne aktuell 611 Neuinfektionen. Aktuell liegen auf den Normalstationen 69 Menschen, 29 sind geimpft, auf den Intensivstationen befinden sich 19 Personen, sechs davon sind geimpft. Gründe für Impfdurchbrüche sind einerseits ein Nachlassen des Impfschutzes, wenn noch nicht vollständig geboostert wurde, andererseits Vorerkrankungen und die Einnahme von Medikamenten wegen anderer Krankheitsbilder.

Selbsttests diskutiert

Als Vorbereitung auf die Omikron-Welle, wurde die Wiedereinführung der Gültigkeit von Selbsttests besprochen. Dies soll bundesweit beschlossen werden, wenn die Zahlen stark in die Höhe schnellen. Bezüglich Impfpflicht wird der endgültige Beschluss von Donnerstag abgewartet. In Zusammenhang mit den mäßigen Ergebnissen der PCR-Tests in Schulen anderer Bundesländer, wurde von der Bildungsdirektion in Abstimmung mit dem Ministerium beschlossen, nur mehr am Donnerstag PCR-Tests durchzuführen, die täglichen Antigentests bleiben bestehen, um die epidemiologische Lage in den Schulen zu erfassen.