Foto: eggspress - Sehr redselig und bei geistig bester Gesundheit


Sehr redselig und bei geistig bester Gesundheit

So präsentierte sich Oswald Wieser, als die Gratulantenschar zu seinem 100. Geburtstag im Haus Bethesda in Spittal, wo er seit acht Monaten lebt, eintrudelte. Wieser kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Geboren in Weitensfeld, wuchs er im Ort Dreifaltigkeit (Wimitztal) mit seinen neun Geschwistern auf dem elterlichen Hof auf. Bereits mit zehn Jahren musste er mit seiner Oma als Senner auf der Alm arbeiten. Nach Arbeitsstationen bei einem Hufschmied und einem Bäcker wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Dort war er an der französischen Küste, am Nordkap und in Russland im Einsatz, ehe er drei Jahre lang von den Russen in Danzig in Kriegsgefangenschaft gehalten wurde. Am 28. Dezember 1947 kehrte er schließlich heim. 1953 hat er seine große Liebe Hanni geheiratet, die heute 90 Jahre alt ist und noch in Döbriach wohnt, wo auch Oswald Wieser vor der Übersiedelung ins Haus Bethesda lebte. Bis zur Pensionierung war Wieser beim Heraklithwerk in Ferndorf und bei Radex in Radenthein beschäftigt. Der rüstige Jubilar und seine Hanni haben drei Söhne – einer ist bereits verstorben – sowie sechs Enkel und acht Urenkel. Nach wie vor ist der 100-jährige ist ein geselliger und redseliger Mensch, der gerne aus seinem Leben erzählt, wie hier am Bild mit Bgm. Gerhard Pirih und GR Barbara Samobor (re).

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!