Gailtal - Schwerer Verkehrsunfall auf dem Gailtalzubringer


Schwerer Verkehrsunfall auf dem Gailtalzubringer

Aus unbekannter Ursache sind am Montag, 13. März, um 10.30 Uhr ein LKW – Sattelzug und ein Personenkraftwagen zusammengeprallt. Das Schwerfahrzeug kam nach der Kollision ins Straßenbankett, stürzte über die etwa 4 m hohe Böschung und kam auf einem unter der B111 parallel verlaufenden Begleitweg zum Liegen. Der Fahrer wurde von nachkommenden Verkehrsteilnehmern mit einem Schock aus seinem Unfallfahrzeug befreit. Der Personenkraftwagen, gelenkt von einer jungen Frau, wobei sich ihr Kleinkind im Kindersitz am Beifahrersitz angeschnallt befand, wurde nach dem Aufprall in den gegenüberliegenden Straßengraben, zu einem Wildzaun geschleudert.

Mutter verunglückt

Hier waren es auch wieder nachkommende Verkehrsteilnehmer, die beide Personen aus dem Unfallfahrzeug befreiten, darunter eine Feuerwehrärztin, ein Polizist und ein LKW-Fahrer.

Das Kind wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades bis zum Eintreffen weiterer Rettungskräfte vom LKW – Fahrer beaufsichtigt. Nachdem die junge Mutter keinerlei Lebenszeichen zeigte, wurde sofort mit der Reanimation begonnen. Der nachfolgende Notarzt und weiter eintreffende First Responder kämpften um das Leben der jungen Frau, die leider auf Grund der Schwere ihrer Verletzungen noch vor Ort verstarb. Das Kleinkind wurde nach einer Erstuntersuchung durch die anwesenden Ärzte vom Rettungshubschrauber in Krankenhaus gebracht.

Drei Feuerwehren im Einsatz

Die weitere Arbeit der Feuerwehren beschränkte sich nach Freigabe der Unfallfahrzeuge durch die Staatsanwaltschaft, auf die Aufräumungsarbeiten. Der Personenkraftwagen wurde von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert. Beim verunfallten Sattelzug, der mitSägespänen beladen war, konnte das Ladegut mit Unterstützung einiger Feuerwehrkameraden aus Feistritz mit ihren Traktoren entladen werden.Das anschließende Aufstellen und die Bergung des gesamten Sattelzuges erfolgte ebenfalls durch eine private Bergungsfirma.

Tief betroffen zeigten sich auch die mit 33 Mann und 6 Fahrzeugen im Einsatz stehenden Feuerwehren Arnoldstein, Nötsch und Feistritz an der Gail.


Weitere Bilder:
Der Lkw wurde mittlerweile geborgen.
Der Unfall forderte ein junges Leben.
Drei Feuerwehren rückten zum Einsatz aus.

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