Rund um den Millstätter See - Schutzwasserverband „Millstätter See“ gegründet


Schutzwasserverband „Millstätter See“ gegründet

Die vier Gemeinden Radenthein, Bad Kleinkirchheim, Millstatt und Seeboden tun sich zur gemeinsamen Bewältigung von Naturgefahren zusammen.

Die Bilder der vermehrten starken Unwetter der letzten Jahre, allen voran im Gegendtal 2022, sind noch gut in den Köpfen. Die damit verbundenen Aufräum- und Reparaturarbeiten sind für Gemeinden mitunter auch finanziell schwierig und herausfordernd. Mithilfe des Schutzwasserverbandes wollen die vier Gemeinden deshalb Maßnahmen setzen und finanzieren, die Unwetterschäden vorbeugen. Vertreter der Mitgliedsgemeinden haben sich dazu bereits im November 2022 zu einer Gründerversammlung zusammengefunden. Im Februar des heurigen Jahres wurden in der konstituierenden Mitgliederversammlung die Organe des Schutzwasserverbandes aus den Reihen der Gemeindevertreter gewählt und, nach Erteilung des Anerkennungsbescheides, der „Schutzwasserverband Millstätter See“ gegründet. Obmann ist Bad Kleinkirchheims Bürgermeister Matthias Krenn.

Schnellere Verbauungen

Konkret ermöglicht die interkommunale Zusammenarbeit eine schnellere und effizientere Planung sowie Umsetzung von Verbauungsprojekten durch die Wildbach- und Lawinenverbauung. Der Schutzwasserverband bringt weiters eine Entlastung in finanzieller Hinsicht für alle beteiligten Gemeinden, da Förderungen von Bund und Land leichter beantragt und ausgeschüttet werden können sowie durch die Verbandszugehörigkeit den Gemeinden eine höhere Förderquote gewährt wird. Gerade in „unruhigen“ Zeiten rund um eine Naturkatastrophe soll dieser interkommunale Zusammenschluss Schutz und Sicherheit bei den Betroffenen vermitteln, so die Bürgermeister Alexander Thoma (Millstatt), Matthias Krenn (Bad Kleinkirchheim), Thomas Schäfauer (Seeboden) und Michael Maier (Radenthein).

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