Mühldorf - Schüler auf den Spuren der Kelten und Römer


Schüler auf den Spuren der Kelten und Römer

Bei Ausgrabungen im Kelten- und Römermuseum „Argentum“ in Mühldorf helfen durften 30 Schüler der MS Lurnfeld.

Mit dem Fahrrad eine Reise in die Vergangenheit machen? Die Schüler der zwei 2. Klassen der MS Lurnfeld zeigten es vor, als sie mit ihren Geschichte-Lehrerinnen Christine Adam und Christina Graf von Möllbrücke ins benachbarte „Argentum“ (lateinisch für Silber) radelten. Argentum ist ein modernes Kelten- und Römermuseum bei Mühldorf aber auch eine Ausgrabungsstätte auf der „Haselangerwiese“ in der Schattseite mit Geschichts-Pfaden gehört dazu. An der Ausgrabungsstätte wurden die Kids von Archäologen Stefan Pircher mit Schaufeln, Pickeln und Kellen „bewaffnet“ und sie begannen unter seiner fachkundigen Anleitung selbst nach „Schätzen“ zu suchen. Schon nach wenigen Minuten stellten sich die ersten Funde ein: Scherben von zerbrochenen Tonkrügen, Dachziegelfragmente des dort verschüttet liegenden römischen Badehauses oder verbogene, antike Eisennägel, und nach zwei Stunden graben waren die Nachwuchsarchäologen von ihren Werkzeugen nicht mehr zu trennen. Den Kindern zur Seite stand Pirchers Ausgrabungs-Team, das aus Geschichtsbegeisterten aus der Umgebung besteht. Mit dabei ist z. B. Beate Töfferl aus Spittal, Peter Ebner aus Lind, Günther Wilhelmer aus Mühldorf, Florian Walder aus Seeboden oder Bianca Gold aus Flattach. Seit Anfang März wird heuer schon wieder gegraben und das eine oder andere Highlight konnte schon wieder entdeckt werden, berichtet Archäologe Pircher, wie z. B. ein 30 Meter langes Kaltwasserbecken des Römerbades. Die Grabungen in Mühldorf werden noch bis Jahresende fortgesetzt. Einblicke in die Arbeit der Archäologen bietet der Tag der offenen Tür am 25. September.

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