Spittal - Schafe aus Bergnot geborgen


Schafe aus Bergnot geborgen

 Die Spittaler Bergretter wurden zu einem „tierischen Einsatz“ gerufen.

Bei den vielen Einsätzen der Bergrettung Spittal/Drau-Stockenboi kommt es auch hin und wieder vor, dass die Truppe zu einem „tierischen Einsatz“ gerufen wird. So wie kürzlich, als sich unterhalb des Roßkofels (Gemeinde Lendorf, 2.573 hm) eine kleine Herde Schafe in ein Felsband verirrte und nicht mehr zurückfand. Zwei Schafe waren bereits abgestürzt, deshalb haben die Almbauern und die Hirten Hilfe geholt, erzählt Bergretter Edmund Steiner. Per Polizeihubschrauber „Libelle“ wurden die Bergretter zum Einsatzort gebracht. Wegen des aufkommenden Windes und Nebels mussten sei jedoch 700 Meter unter dem Gipfel abgesetzt werden, um von dort aus über den Gipfelbereich zu der Einsatzstelle zu gelangen. Helfer und Retter seilten sich von dort zu den Schafen ab und konnten dann die restlichen zehn wieder in sicheres Almgelände bringen. Durch den unwegsamen Zustieg dauerte dieser Einsatz über fünf Stunden. Es war nicht das erste Mal, dass die Bergrettung Spittal/Drau-Stockenboi zu einer Tierrettung eilte. Im Vorjahr musste ein Schwan aus der Lieser geborgen werden, da er aufgrund der starken Strömung nicht mehr selber abfliegen konnte. „Wo man nicht mehr ohne weiteres und ohne sich selbst zu gefährden helfen kann, werden wir gerufen“, so Steiner. Und die Tiere verhalten sich in solchen Situationen in der Regel auch recht friedlich. Auch die Schafe waren wohl froh über ihre Rettung.


Weitere Bilder:
Mit der „Libelle“ war die Bergrettung schnell vor Ort.
Schafe aus Bergnot

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