Bundespräsidentenwahl 2022 - Rosenkranz punktete im Bezirk Spittal


Bundespräsidentenwahlen 2022: Rosenkranz punktete im Bezirk Spittal

Alexander Van der Bellen bleibt Bundespräsident. Im Bezirk Spittal erreichte er nur in drei Gemeinden über 50 Prozent der Stimmen. Rosenkranz punktete im Mölltal und im Liesertal.

10. Oktober 2022. Die Bundespräsidentenwahlen 2022 sind geschlagen. Alexander Van der Bellen bleibt auch für die nächsten sechs Jahre Bundespräsident, er hat klar über 50 Prozent der Stimmen erreicht und es wird keine Stichwahl geben. Das Kärntner Ergebnis weicht allerdings vom Österreich-Trend ab. Mehr Wähler als in „Rest“-Österreich machten das Kreuzerl bei Walter Rosenkranz (FPÖ). Kärnten ist auch das einzige Bundesland, in dem VDB unter der 50-Prozent-Marke blieb.

 

Österreich

Kärnten

Hermagor

Spittal

Alexander Van der Bellen

56,7%

46,8%

55,3%

44,1%

Walter Rosenkranz

17,7%

23,9%

19,1%

27,5%

Dominik Wlazny

8,3%

8,2%

7,3%

7,0%

Tassilo Wallenstein

8,1%

9,9%

8,8%

9,1%

Gerald Grosz

5,6%

7,7%

5,4%

8,3%

Michael Brunner

2,1%

2,1%

2,4%

2,2%

Heinrich Staudinger

1,6%

1,5%

1,7%

1,7%

 

Hermagor blieb im Schnitt

Im Bezirk Hermagor kommt Alexander van der Bellen auf 55,3% der Stimmen, auf Platz zwei liegt auch in Hermagor der Freiheitliche Kandidat Walter Rosenkranz mit 19,1% der Stimmen. Auf Platz drei folgt Tassilo Wallenstein (8,8%), danach Dominik Wazny (7,3%) Gerald Grosz (19,1%) und Michael Brunner (2,4%). Das Schlusslicht macht Heinrich Staudinger mit 1,7% der Stimmen. Ein stärkstes Ergebnis für Van der Bellen gab es in der Gemeinde Lesachtal mit 56,1%, das stärkste Ergebnis für Walter Rosenkranz in der Gemeinde Gitschtal mit 23,5% (Ohne Wahlkarten). Im Bezirk Hermagor waren 14.398 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 54,92 %.

Stall ist fast 50-Prozent-Gemeinde

44,1% der Wähler des Bezirks Spittal schenkten dem amtierenden Bundespräsidenten Alexander das Vertrauen. An zweiter Stelle mit einem Ergebnis von 27,5 kommt der FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz, der in Oberkärnten überdurchschnittlich viele Stimmen verbuchte. In 14 Gemeinden des Bezirks Spittal fuhr Rosenkranz ein Ergebnis über 30% ein, vor allem in den Gemeinden des Möll- und Liesertals. „Spitzenreiter“ ist dabei die Gemeinde Stall mit 49,2% (VDB 20,9%), gefolgt von Rangersdorf mit 45,6%, (VDB 28,5%). Dann in der Reihenfolge absteigend: Winklern 39,6%, Krems 38,2%, Malta 37,8%, Mühldorf 37,6%, Trebesing 37,4%, Obervellach 34,7%, Großkirchheim 34,5%, Mörtschach 34,5%, Baldramsdorf 34,2%, Sachsenburg 31,6%, Bad Kleinkirchheim 31,1% und Lendorf mit 30,5% für Rosenkranz. Am wenigsten Stimmen bekam der FPÖ-Kandidat in Mallnitz (15,1%). Der Wahl-Gewinner Alexander Van der Bellen schaffte es nur in drei Spittaler Gemeinden über die 50-Prozent-Marke: Weißensee (64,7%), Mallnitz (60,7%) und Millstatt (51,2%). Im Bezirk Spittal waren 60.368 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 52,87%.

Alle Kärntner Ergebnisse unter bundeswahlen.gv.at


Weitere Bilder:
Walter Rosenkranz sprach viele Oberkärntner an. Foto: walter-rosenkranz.at

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