Millstatt - Rollende Innovation


Rollende Innovation

Franz-Stefan Glabischnig mit Familie und Stefanie Egger von der Alexanderalm bringen den ersten mobilen Hofladen ins Rollen. Kürzlich wurde diese neue Nahversorger-Attraktion im Slow Food-Dorf Millstatt vorgestellt.

„Nockfrånz“, so heißt der Hofladen auf Rädern, den sich die Bewirtschafter der Millstätter Alexanderalm eingerichtet haben, um bei der Direktvermarktung ihrer Produkte betrieblich flexibler zu sein. Im Winter steht er gegenüber des Billa in Millstatt, im Sommer wird er zum Biohof Poritsch in Öttern an der Millstätter Almstraße überstellt. „In den Sommermonaten sind wir mit der Bewirtschaftung unserer Landwirtschaft und unserer Almhütte so eingespannt, weshalb eine Servisierung des Hofladens am See für uns logistisch nicht umsetzbar ist“, erklärt Franz-Stefan. Im mobilen Hofladen werden authentische Produkte vom Millstätter See und darüber hinaus verkauft, von „Produzenten aus Leidenschaft“, wie es der Initiator es ausdrückt, der sich dazu noch mehr hat einfallen lassen: Am Standort an der Almstraße wird der Hofladen noch um eine E-Ladestation für E-Bikes sowie Rastmöglichkeiten erweitert und nimmt diese Klientel dadurch noch mit. Auch das Bezahlen wurde innovativ geregelt. Hierbei kam technische Hilfe von den „myAcker“-Experten Christoph Raunig und Patrick Kleinfercher, die mit ihren „Ackerboxen“ bereits viel Erfahrung mit Bar- und Bankomatzahlung gesammelt haben. Mit den Produkten werde auch die Region vermarktet. Produktkarten sollen die Geschichten der Produzenten erzählen und zu jedem Produkt ein Gesicht dazustellen.

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