Wirtschaft - Regeln für den Badebetrieb


Regeln für den Badebetrieb

Land erstellte Konzept für eine „praxistaugliche“ Regelung für Strand- und Freibäder und möchte damit bundesweite Umsetzung anstoßen.

Der Sommer steht vor der Tür, bereits im Mai könnten in Kärnten die ersten Freibäder öffnen. Unter welchen Bedingungen das in Anbetracht der Corona-Pandemie von Statten gehen soll, ist bis jetzt aber noch unklar. Um für Bäderbetreiber klare Richtlinien zu schaffen, erarbeitete das Land Kärnten mit Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig „gemeinsam mit Betreibern von Strand- und Freibädern aller Größen, Gemeindevertretern und Virologie-Experten der Kärntner Gesundheitsbehörde“ einen Maßnahmenkatalog. Diesen Maßnahmenkatalog sandte das Land als Empfehlung an das Gesundheitsministerium nach Wien, als mögliche Vorlage für eine österreichweite Regelung für den Betrieb von Strand- und Freibädern.

"Wo nötig"

Die Gesundheit der Badegäste stehe an oberster Stelle, aber es dürfe nur so viele Einschränkungen geben, wie unbedingt notwendig, so Schuschnig. „Die grundlegenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie – Abstand halten, Händewaschen und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Bereichen des Zusammentreffens von Menschenansammlungen – gelten natürlich auch für Bäder“. Schuschnig stellt klar: „Aber, wir müssen Augenmaß beweisen. Dort, wo nötig, soll der Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Aber nicht in allen Bereichen des Bades, wie etwa auf der Liegewiese, soll es vorgeschrieben sein, wenn die Einhaltung der Abstandsregelungen gesichert ist. Wir müssen bei größtmöglicher Sicherheit vor einer Ansteckung aufpassen, nicht die Erholung an den Seen zu vernachlässigen.“

"Öffnung wichtiger denn Je"

Der Landesrat wünscht sich rasche klare Regelungen, es müsse auch Sicherheit für die Betreiber geben und ihnen möglich sein, sich auf einen eventuellen Saisonstart vorzubereiten. Besonders in Anbetracht der Empfehlung heuer in Österreich Urlaub zu machen. „Die sichere Öffnung der Bäder ist für die Sommersaison und den heimischen Tourismus heuer daher wichtiger denn je“, so Schuschnig.

 

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