Plastik und Dosen in den „Gelben Sack“
Ab kommendem Jahr wird die Müllsammlung, bzw. -trennung etwas einfacher.
Leicht- und Metallverpackungen dürfen ab 1. Jänner 2023 in ganz Kärnten in den „Gelben Sack“, bzw. in die „Gelbe Tonne“ wandern. Das neue Sammelsystem wurde in der Vorwoche von Bgm. Günther Abel (Villach) als GF des Zusammenschlusses der Kärntner Abfallwirtschaftsverbände und LR Sara Schaar vorgestellt. Bisher war Kärnten „zweigeteilt“, was die Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen betrifft: Innerhalb der AWVs Klagenfurt, Villach und Völkermarkt/St. Veit wurden Plastikflaschen, Getränkeverbundkartons (Tetra Pak) und Metallverpackungen gemeinsam gesammelt, Kunststoff-Folien kamen allerdings in den Restmüll. Ein anderes Bild innerhalb der AWVs Spittal, Westkärnten und Lavanttal: Plastikflaschen und übrige Kunststoff-Leichtverpackungen (Becher, Folien) waren in derselben Tonne zu finden, allerdings wurden Metallverpackungen getrennt gesammelt – in blauen Behältern auf Sammelinseln. Diese wird man künftig nicht mehr sehen. Die Umstellung, die mit 1. Jänner auch in Niederösterreich, Salzburg, Wien und in einigen Bezirken Oberösterreichs erfolgen wird, soll dazu führen, dass noch viel mehr Verpackungen recycelt werden. Erwartet wird ein Plus von 20 Prozent bei der Sammelquote, wodurch die Recyclingquote von Kunststoff-Verpackungen verdoppelt werden soll.
In den „Gelben Sack“ kommen:
Plastikflaschen, Tetra-Paks, Joghurtbecher, Schalen und Trays für Obst, Folien und Folien-Verpackungen, Verpackungen von Schnittkäse und Wurst, Chips-Sacker, Verpackungen aus Metall oder Alu, Getränke- und Konservendosen, Tierfutterdosen und Kronkorken.