Soziales und Bildung - Petition für mehr Lehrpersonal übergeben


Petition für mehr Lehrpersonal übergeben

29. November 2023

Das Team des „FamiliJa“ übergab eine Petition „Für mehr pädagogisches Personal in Oberkärnten“ mit 845 Unterschriften an Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr.

Seit dem Vorjahr bemüht sich das Team des Sozialvereins FamiliJa ein wichtiges Anliegen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen: Das Fehlen pädagogischen Personals in den Tälern Oberkärntens. Um sich auch bei der Politik Gehör zu verschaffen, verfasste der Mölltaler Sozialverein eine Petition mit dem Titel „Für mehr pädagogisches Personal in Oberkärnten“. Diese Petition lag bei Gemeinden und Kooperationspartnern auf und wurde von 845 Personen unterschrieben. Kürzlich übergab ein Teil des Familia-Vorstandes mit Mag. Ursula Blunder, Dr. Katja Stiegler und Obmann Hans Sagerschnig dieses Papier an den Landtagspräsidenten Ing. Reinhart Rohr, mit der Bitte sie im Kärntner Landtag einzubringen.

Wenig Personal und Ausbildungen

Die FamiliJa leistet Arbeit im Kleinkindbereich und in Ganztagesschulen im Möll- und Drautal. Wie in vielen Regionen bestehe auch im Oberkärntner Raum ein Mangel an pädagogischen Fachkräften. „Wir können jetzt keine konkreten Zahlen für den gesamten Schulischen Bereich in Oberkärnten nennen, aber wir merken immer wieder, dass es sehr schwierig ist, Personal zu finden“, so Mag. Blunder. Es mangle auch an berufsbegleitenden Ausbildungen hier in Oberkärnten. „Es ist oft sehr schwierig, Bewerbungen zu bekommen. Gewillte Bewerber haben oft die nötigen Ausbildungen nicht und pädagogisches Personal muss für Ausbildungen mehrmals wöchentlich für nur wenige Stunden nach Klagenfurt fahren. Wünschen uns, dass auch bei uns in Oberkärnten Ausbildungsschwerpunkte geschaffen werden. Es liegt in unserer Aufgabe als Arbeitgeber, darauf aufmerksam zu machen“, weist Blunder auf ihre Verantwortung hin. „Kinder und junge Menschen sollen sich durch qualifizierte pädagogische Fachkräfte unterstützt und wertgeschätzt fühlen, dass sie gerne hierbleiben und ihre Fähigkeiten in Oberkärnten einbringen“, schreibt die FamiliJa in einer Aussendung.

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