PERFORMANCE von BARBARA AMBRUSCH-RAPP
„(NO)HOPE“ - die 45-minütige Performance findet im Innenhof des Stiftes Millstatt statt. Eintritt frei.
In Adaption für millstART stehen die beiden Performances die am 11. uni im Stiftsinnenhof präsentiert werden, für die Menschen in unserer Region, in unserem direkten Umfeld – die mit Ausgangsbeschränkungen, verhängter Quarantäne, erlittener Isolation auf verschiedenen Ebenen konfrontiert waren und zum Teil auch immer noch sind. Ein unsichtbares Gefängnis, dass etwas mit uns macht. Im ersten Teil der Performance wird der Schriftzug HOPE in ein engmaschiges Netz gewebt. Er ist kräftig und sichtbar, die Zuversicht wächst. Das NO wirkt schwächer, HOPE stärker…
Des Weiteren bleibt die Situation der Menschenrechtsverletzungen in den Lagern ein wichtiger Aspekt der engagierten Künstlerin. Angesichts der Tatsache, dass wir unter dem Eindruck der uns aktuell betreffenden Not womöglich vergessen, was anderorts noch immer und immer wieder grausam geschieht. Der Verweis darauf geschieht eindrucksvoll im Stiftsinnenhof mit der Installation „Temporary Settlement“ (kleine weiße Zelte, mit Innenbeleuchtung) von Nataša Sienčnik und akustischen Untermalung durch bekannte Zitate.