Politik - ÖVP machte sich „Mut“ beim politischen Aschermittwoch


Die Kärntner ÖVP machte sich „Mut“ beim politischen Aschermittwoch

Über 700 Gäste kamen zum politischen Aschermittwoch der Kärntner ÖVP in die Klagenfurter Messearena. Bundeskanzler Karl Nehammer und der ehemalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff zeigten als Ehrengäste Geschlossenheit der Kärntner VP.

Keinesfalls dürfe man zulassen, dass Kärnten nach links oder rechts abdriftet, lautete der Tenor. „Eine Stimme für die Volkspartei macht den Unterschied! Nämlich den Unterschied zwischen den linken Träumern und den rechten Hetzern“, stellte sich Gruber als Alternative der Mitte hin und teilte gegen seinen politischen Mitbewerb aus. Er sprach von „links-linker Bevormundung“ und „roter Umverteilungspolitik“, warnte vor den „blauen Hetzern“, die Kärnten bereits einmal an den Rand des Ruins getrieben haben. Gerhard Köfer, seinen Vorgänger als Straßenbaureferent, bezeichnete Gruber als den „bestverdienenden Politiker mit der schlechtesten Leistungsbilanz.“ Bei den Grünen erinnerte Gruber daran, dass sie zwar vollmundig für Klimaschutz werben, aber selbst im Öffentlichen Verkehr in Kärnten nur einen Scherbenhaufen hinterlassen hätten.

Die Wirtschaft stärken

Volle Unterstützung für Martin Gruber und sein Team, versprach Bundeskanzler Karl Nehammer, der sich für eine Stärkung der Österreichischen Wirtschaft aussprach. Diese sollte noch unabhängiger und krisenfester gemacht werden. Der ehemalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff klang versönlicher: „Demokratie erfordert, voranzugehen und mit Mut, Menschen für Veränderungen zu gewinnen. Andere Meinungen seien auszuhalten, um gemeinsam wieder Lösungen zu erarbeiten. Es gelte anzupacken, sich für die liberale Demokratie und den Rechtsstaat mit Überzeugung einzusetzen. Wir werden uns anstrengen müssen“, sagte er.

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