Heiligenblut - Öffnet die Hochalpenstraße doch?


Öffnet die Hochalpenstraße doch?

 Die Entscheidung, ob die Großglockner Hochalpenstraße nun doch in die Sommersaison startet, wird sich Mitte Mai klären. In die Entscheidung einfließen wird auch das Bedürfnis der Österreicher nach Erholung im eigenen Land, da für viele Urlaubsdestinationen noch Reisewarnungen bestehen und der internationale Reiseverkehr noch stark eingeschränkt ist.

 Die Räumung der Großglockner Hochalpenstraße würde nach Medienberichten für heuer ausgesetzt und die Sonne diese Arbeit erledigen, hieß es bis jetzt. Grund für eine Nicht-Öffnung waren auch wirtschaftliche Überlegungen der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG). Der Hauptteil der Besucher der Glocknerstraße (70 Prozent) käme aus dem Ausland und mit der eingeschränkten Mobilität während der Corona-Krise bliebe ein großer Teil der Einnahmen aus, was eine Öffnung nicht rechtfertige. Laut neuester Aussendung der GROHAG sei aber der Startschuss in die Sommersaison für die „touristischen Leuchttürme“ Großglockner Hochalpenstraße und Krimmler Wasserfälle bis jetzt noch ungeklärt. Neben den möglicherweise auch in den Sommer hineinreichenden Covid-19-Regelungen, sowie Ausgangs- und Reisebeschränkungen, seien auch noch gesellschaftsrechtliche Organbeschlüsse notwendig. Da mit diesen Beschlüssen erst ab 20. Mai zu rechnen sei, wäre eine Öffnung – sofern diese von den Eigentümern genehmigt wird – frühestens ab Anfang Juni möglich.

Ausflugsziel für Österreicher

Neben den betriebswirtschaftlichen Überlegungen fließen in die Entscheidung über die Wiedereröffnung auch volkswirtschaftliche ein, aber auch das Bedürfnis der österreichischen Bevölkerung auf Naherholung werde erwogen, zumal Reisen ins Ausland im heurigen Sommer kaum möglich sein werden. „Die Betriebe der GROHAG werden von den TVBs, Beherbergungsbetrieben und Hotels in den Regionen der Hohen Tauern in Kärnten, Tirol und Salzburg als essentielle Ausflugsangebote im Sinne von ‚touristischen Leuchttürmen‘ wahrgenommen und würden individuelle Auffahrten und Ausflüge in die freie Natur und ins weite Hochgebirge ermöglichen. Wir sind daher mit den Aktionären laufend in Abstimmung. Einstweilen treffen wir mit vermindertem Team bereits jetzt Maßnahmen, um für die vermutlich überwiegend österreichischen Besucher im Sommer 2020 bestmöglich vorbereitet zu sein“, so GROHAG-Vorstand Johannes Hörl.


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Ob, wie bisher berichtet, die Schneeräumung der Hochalpenstraße ausbleibt und die Sonnen die Arbeit erledigt, ist deshalb noch nicht gesagt. Auch wenn die Hochalpenstraße Anfang Juni geöffnet wird, wird es sich ohne Schneeräumung heuer nicht ausgehen, so
Durchstich 2019
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