Kötschach - Novene findet statt


Novene findet statt

Seit bald 250 Jahren gibt es die „Novene zur Schmerzensmutter“ im „Gailtaler Dom“. Unter Auflagen soll sie auch heuer stattfinden, notfalls auch via Live-Stream. 

Es sind bewegte Zeiten, die sich nun schon seit einem Jahr ziehen. Hilfe und Zuversicht holen sich mehr Menschen als man vielleicht glaubt, im Glauben selbst. Nicht nur deshalb hält auch die Kirche den Spagat zwischen Öffnen und Schließen der Gotteshäuser aufrecht. Auch die Pfarre Kötschach mit Provisor Dr. Sergius Duru hat es sich deshalb nicht leicht gemacht, die seit 1773 installierte neuntägige „Novene zur Schmerzensmutter“ im so genannten „Gailtaler Dom“ doch zu inszenieren. Im Vorjahr musste die über die Pfarre hinaus renommierte Andacht kurzfristig abgesagt werden. Wohl bedacht auf die aktuelle Corona-Situation im Bezirk Hermagor ist es nun aber geplant, die traditionellen Abendmessen in der vorösterlichen Zeit vom Donnerstag, 11. März bis Freitag, 19. März abzuhalten. Nach Rücksprache mit der Diözese sind die Gottesdienste aber nur unter Einhaltung der Bestimmungen gestattet. „Das bedingt natürlich eine gravierende Beschränkung der Besucherzahlen“, so Pfarrgemeinderätin Christine Obernosterer.

Novene im Live-Stream

Als Prediger bereits zugesagt haben Pfarrer Wolfgang Hohenberger aus dem Lesachtal, Mag. Georg Granig aus Hermagor, Pater Martin Bichler aus Osttirol, Vikar Dr. Gerfried Sitar aus dem Lavanttal, Pfarrer Mario Polimetla aus Irschen, Pfarrer Mag. Sibu Vargheese aus Kirchbach, Stadtpfarrer Mag. Ernst Windbichler aus Spittal sowie der „Chef“ der Dechanten Kärntens MMag. Herbert Burgstaller aus Villach. Für die Umrahmung sorgt „Domorganist“ Christian Lederer, unterstützt wird er dabei von Lydia Lusser, Helena Singer, Anni Dabernig und Vera Lamprecht. „Ob auch Kleingruppen die Messen umrahmen können, ist noch ungewiss,“ so PGR Inge Kristler. „Sollte es zu einer kurzfristigen Einschränkung kommen, wollen wir auf alle Fälle für einen Livestream sorgen“, so Pfarrgemeinderat Andreas Lamprecht.

Peter Krall

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