Kleblach-Lind - Neugestaltung des Mehrzweckhauses beschlossen


Neugestaltung des Mehrzweckhauses beschlossen

Nach einem Architektenwettbewerb steht der Sieger-Entwurf fest. Jetzt folgen die Detailplanung und die Ausfinanzierung des auf rund 1,5 Mio Euro geschätzten Projektes.

Das Mehrzweckhaus in der Gemeinde Kleblach-Lind soll generalsaniert werden, dieser Grundsatzbeschluss wurde jetzt vom Gemeinderat in Kleblach-Lind einstimmig gefasst. Dem vorausgegangen war ein Architektenwettbewerb, wobei aus fünf eingereichten Entwürfen das Projekt des Architekten DI Stefan Thalmann aus Berg /Drau als Sieger hervorging. Bürgerbeteiligung wird bei der Neugestaltung des Mehrzweckhauses großgeschrieben. Bevor der Wettbewerb ausgeschrieben wurde, konnten die Einwohner ihre Wünsche und Vorstellungen für die Neugestaltung platzieren. Einige große Themen dabei waren Barrierefreiheit, thermische Sanierung sowie ausreichend Platz für die Vereine und Raum für die Jugend. Diese Anforderungen konnten zum Großteil im Sieger-Entwurf des Architekten Thalmann einfließen, sagte Bgm. Manfred Fleißner. Die Generalplanung für die Neugestaltung des Mehrzweckhauses wurde in die Hände von Thalmann gelegt. Für die Gemeinde gelte es jetzt die Finanzierung für das Projekt aufzustellen. Die Kosten des gesamten Bauvorhabens werden auf rund 1,5 Mio Euro geschätzt. Die dafür erforderlichen Mittel gilt es in einem nächsten Schritt sicherzustellen. Die Ausfinanzierung vorausgesetzt, soll das Vorzeigeprojekt dann im kommenden Jahr 2022 oder erst 2023 in die Umsetzung gehen. Aufgrund der momentan hohen Baukosten will die Gemeinde mit dem Baubeginn noch zuwarten. „Wir wollen uns dabei keinen Zeitdruck auferlegen und warten, bis sich die Situation am Baumarkt beruhigt“, meint der Bürgermeister.

Treffpunkt am Vorplatz

Nicht nur das Kulturhaus selbst, sondern der gesamte Vorplatz soll erneuert und verbessert werden. Dieser Vorplatz verbindet das Mehrzweckhaus mit dem örtlichen Nahversorger und soll zur „Begegnungszone“, zum „Treffpunkt im Ort“ werden, wie es im Entwurfsgedanken des Architekten zum Projekt formuliert ist. Auch sollen die Benutzer des Drau Radweges (R 1), der durch Lind führt, über diesen Platz gelenkt werden. Gegenüber des Nahversorgers soll eine Rad-Infrastruktur errichtet werden. Geplant sind dabei eine E-Ladestation für Fahrräder, ein öffentliches WC und Verweilmöglichkeiten. Es soll ein „Platz zum Verweilen für Einheimische und Radfahrer entstehen“, steht Fleißner hinter dem Projekt. „Wir sind laufend bemüht, unseren Ort schöner, besser und lebenswerter zu machen, um auch der Abwanderung zu entgegenzuwirken, mit der sich viele Oberdrautaler Gemeinden auseinandersetzen müssen“.


Weitere Bilder:
Bürgermeister Manfred Fleißner

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