Greifenburg - Neues Räumgerät in Greifenburg stationiert


Neues Räumgerät in Greifenburg stationiert

Von der Straßenmeisterei Greifenburg aus kann so die Räumung im Drau- Möll und Gailtal unterstützt werden. Es wurde auch eine erste Zwischenbilanz über den heurigen Winterdienst gezogen - Tenor: ein langer Winter.

Rund 700.000 Euro hat das Straßenbaureferat erst kürzlich in das neue Super-Räumgerät für den Winterdienst investiert. Das Spezialgerät soll die Räumtrupps des Landes insbesondere bei Starkschneeereignissen zu unterstützen. Der Hochleistungsgeräteträger der österreichischen Firma Syn Trac GmbH ist ab sofort an seinem neuen Standort im Einsatz. „Das Spezialgerät ist in der Straßenmeisterei Greifenburg stationiert und soll, je nach Bedarf, im Möll-, Drau- und Gailtal von diesem zentralen Standort aus eingesetzt werden“, so der für den Straßenbau und die Instandhaltung zuständige Landesrat Martin Gruber. Am 420 PS starken Gerät kann sowohl eine Hochleistungsschneefräse zum schichtweisen Abtrag der Schneemassen angebaut werden, als auch weitere Arbeitsgeräte, wie zum Beispiel für den Mähbetrieb im Sommer.

Überdurchschnittlicher Winter

Der Bedarf an Spezialgeräten wie diesem sei in Kärnten groß, das zeige die aktuelle Zwischenbilanz des bisherigen Winterdienstes der Straßenmeistereien. Insgesamt 66.000 Einsatzstunden wurden seit Anfang November kärntenweit schon geleistet. „Das sind weit mehr Stunden als im Vergleichszeitraum anderer Jahre“, so Gruber. Auch der Salz- und Soleverbrauch liegt mit bis dato 16.200 Tonnen deutlich über den Mengen, die man im Jänner 2021 erreicht hatte. „Kärntenweit gab es in diesem Winter sehr früh starke Schneefälle und kontinuierliche Einsätze unserer Räumtrupps, daher nähern wir uns mit den Zahlen bereits früheren Rekordwintern an“, meinte Gruber. Eine Kostenbilanz könne erst in zwei bis drei Monaten gezogen werden, aber deutliche Steigerungen sind aus heutiger Sicht sehr wahrscheinlich. Als Vorsichtsmaßnahme angesichts der Corona-Entwicklung arbeiten die rund 400 Mitarbeiter der Straßenmeistereinen mittlerweile in fixen Teams, um vermehrte Kontakte innerhalb der Belegschaft zu minimieren. Für den Notfall werden derzeit auch Ersatzfahrer bei externen Frächtern sowie pensionierten Winterdienstmitarbeiten organisiert.

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