Gmünd - Neuer Rotkreuz-Stützpunkt für die Liesertaler Sanitäter


Die Ortsrettungsstelle Gmünd bekommt ein neues Gebäude

Die neue Dienststelle des Roten Kreuzes soll in Zukunft modernen Anforderungen entsprechen. Am Montag erfolgte der feierliche Spatenstich zum Neubau. Die Gesamtfertigstellung der neuen Einsatzzentrale ist im Sommer 2020 geplant.

Neuer Rot Kreuz 2825 m2 Platz und modernste Ausstattung bietet die neue Ortsrettungsstelle in der Riesertratte nahe Gmünd. Foto: 3kant Architekten

Ein Vorzeigebau mit rund 825 Quadratmetern Gesamtnutzfläche soll die neue Ortsstelle Gmünd werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. „Es freut mich ganz besonders, dass mit dem Neubau eine moderne, zeitgemäße Dienststelle entsteht, die für die freiwilligen und beruflichen Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen schaffen wird“, meinte Rot Kreuz-Präsident Dr. Peter Ambrozy bei der Spatenstichfeier.

Ausreichend Platz

Für die neue Ortsstelle wurde ein ausgeklügeltes Raumkonzept erstellt, verantwortlich dafür zeichnen sich die „3kant Architekten“ DI Franz Biller, DI Reinhold Hohenwarter und DI Uwe Schwarz aus Klagenfurt, die bereits 2017 mit der Planung begannen. Ausgeführt wird der Bau von der Gmündner Baufirma NPG Bau Neuschitzer GmbH. Das neue Gebäude soll in einer einstöckigen Einsatzgarage für die Fahrzeuge ausreichend Platz bieten, Lagerbereiche und eine Waschbox sind hier angeschlossen. Ein zweistöckiger Gebäudeteil bietet Platz für einen Schulungsraum und Büros, im Obergeschoss sind Aufenthaltsbereich und Schlafräume mitsamt Sanitäreinrichtungen für den Rettungsdienst geplant. Das gesamte Gebäude ist unterkellert, hier werden sich Technik- und Lagerräume befinden. Mitarbeiter- und Besucherparkplätze werden barrierefrei angelegt.

Neuer Rot Kreuz 3Setzten den Spaten an: V. l.: Dr. Ingo Mostecky, Bgm. Josef Jury, Angelika Gigler, Vize-Bgm. Heidemarie Penker, GR Helmut Zwenig, Dr. Peter Ambrozy und Ortsstellenleiter Michael Hecher.

Gemeinsames Projekt

Das Gebäude wird in der Riesertratte gebaut, die Maltataler Landesstraße und damit die A 10 sind so schnell erreichbar, wodurch die Helfer rasch zu Notfällen ausrücken können. Das Gelände für die neuen Einsatzstelle finanzierten die Lieser- und Maltataler Gemeinden Rennweg, Krems, Gmünd, Trebesing und Malta gemeinsam und stellten es dem Landesverband des Roten Kreuzes für den Neubau zur Verfügung.  Derzeit versehen 59 freiwillige und drei hauptberufliche Mitarbeiter sowie zwei Zivildiener in der Ortsrettungsstelle ihren Dienst. Ein Rettungswagen (RTW) ist durchgehend in Bereitschaft. Im vergangenen Jahr wurden über 2.300 Transporte durchgeführt, dabei über 92.000 Kilometer gefahren. Von den 18.000 Stunden wurden fast 6.000 von freiwilligen Helfern geleistet.

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