Alles unter einem Dach
In dem neuen Einsatzzentrum inmitten von Mallnitz werden künftig Feuerwehr und Bergrettung untergebracht sein. Der Stützpunkt für die Einsatzorganisationen wurde kürzlich feierlich eröffnet, gesegnet und seiner Bestimmung übergeben.
Rund 14 Monate wurde in der Tauerngemeinde ab der neuen Basis für Feuerwehr und Bergrettung gebaut. Mit rund 2,1 Mio Euro blieb man trotz steigender Baukosten im Plan. Dazu beigetragen haben auch die Eigenleistungen der Mallnitzer Florianis und Bergretter unter den Kommandanten Bernd Lerchbaumer und Ortsstellenleiter Walter Huber, die auch mit finanziellen Beiträgen zum Gelingen des Vorhabens beigetragen haben. 5.200 Arbeitsstunden wurden von ihnen geleistet, hieß es bei der Eröffnungsfeier zu der zahlreiche Ehrengäste wie auch die benachbarten Feuerwehren und Bergrettungs-Stellen – auch aus dem Gasteinertal – eingeladen waren.
Investition in die Sicherheit
Bgm. BR Günther Novak betonte in seiner Rede, dass die Kosten von rund 2,1 Mio Euro eine wichtige und richtige Investition in die Sicherheit der Gemeinde darstellen. Es ist nicht nur ein Haus für die Feuerwehr und die Bergrettung, es ist ein Haus zum Schutz der Menschen und ihrer Sachgüter in der Gemeinde. Er bedankte sich beim Gemeinderat für den herrschenden Grundkonsens zu diesem Projekt und für alle einstimmig gefassten Beschlüsse. Der Feuerwehr- und Katastrophenschutzlandesrat Daniel Fellner betonte die Wichtigkeit, gut auf Katastrophenereignisse vorbereitet zu sein, und würdigte die Leistungen aller Einsatzorganisationen, verlangte jedoch auch gebührenden Respekt für deren ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der Gesellschaft. Grußworte kamen von Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, dem Landesleiter der Österreichischen Bergrettung, Otmar Striednig, sowie dem Sicherheitsbeauftragten der Bezirkshauptmannschaft Markus Lerch. Unter den weiteren Ehrengästen waren Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober, Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer. Geplant wurde das Gebäude von den Architektenteam Sonja Hohengasser und Jürgen Wirnsberger, die aus einem Architekturwettbewerb als Sieger hervorgingen. Die Segnung des Hauses und der Einsatzkräfte nahm Pfarrer Johannes Pichler vor.
