Chronik - Neue Heimat für die Bergretter


Neue Heimat für die Bergretter

Für die Bergrettungskameraden der Ortsstelle Lesachtal  wurden neue Einsatzräumlichkeiten geschaffen, auch ein neues Einsatzfahrzeug steht zur Verfügung. Ende Mai wurde die Einrichtung offiziell eröffnet und ihrer Bestimmung übergeben.

Von den Lienzer Dolomiten im Norden bis zu den Karnischen Alpen an der italienischen Grenze reicht das Einsatzgebiet der Leachtaler Bergretter. Um für die 60 Mitglieder der Ortsstelle bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, wurde eine zeitgemäße Unterkunft neben dem Bildungszentrum St. Lorenzen als Zubau errichtet. Die neue Ortsstelle beherbergt neben einer Garage für das Einsatzfahrzeug ein Ausrüstungslager und eine funktionale Einsatzzentrale. Verwirklicht wurde das 50.000-Euro-Projekt, das bereits im Herbst 2018 begonnen wurde, gemeinsam mit dem Land Kärnten, der Bergrettung Kärnten und der Gemeinde Lesachtal. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde auch das neue Einsatzfahrzeug gesegnet.

Neue Heimat für die Begretter 1V. l.: Rainmund Troyer, Siegfried Niescher, Josef Lugger, Silvo M. Bachorík, Bgm. Johann Windbichler, ÖBRD-Landesleiter Otmar Striednig, Ortstellenleiter Mag. Jan Salcher, Helmut Ortner. Foto: Salcher

Hoher Stellenwert

Im Beisein des Landesleiters der Bergrettung Kärnten, Otmar Striednig und Bgm. Johann Windbichler sowie der aktiven und auch Alt-Mitglieder wurde die neue Einsatzstelle feierlich eröffnet und von Pater Prior Silvo M. Bachorík OSM gesegnet. Bgm. Windbichler betonte dabei den hohen Stellenwert, die der Bergrettungsdienst im Lesachtal einnimmt. „Die Bergrettung in der Gemeinde ist sowohl für Einheimische als auch für Gäste im Tal wichtig und leistet einen essenziellen Beitrag für das Sicherheitsgefühl der Menschen“. Der Bürgermeister lobte den Kameradschaftsgeist der Truppe und dankte im Namen der Lesachtaler Bevölkerung für die Unterstützung während der Sturmkatastrophe des vergangenen Jahres.

Unterstützung der Bevölkerung

Otmar Striednig, Bergrettung-Landesleiter für Kärnten, verwies auf die guten Rahmenbedingungen, die die Landesorganisation für die Arbeit vor Ort schaffe, es läge an den Ortsgruppen, diese auch zu nutzen. Er würdigte die Arbeit der Bergretter, die sie für Einheimische wie auch für die Gäste leisten. Ortsstellenleiter Mag. Jan Salcher berichtete über den Projektverlauf und hob den Einsatz der Bergretter bei der Errichtung der neuen Zentrale hervor. Unterstützung kam auch von den heimischen Betrieben, so stellte die Fleischerei Salcher und der Gasthof „Zur Post“ während der Bauphase kostenlos Verpflegung zur Verfügung.

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