Nationalparkmittelschule „gartelt“ bei „myAcker“
Eine neuartige Verkaufsstrategie lernten die Schüler der Nationalparkschule Winklern kennen. Sie probierten das neue Marketingprojekt von „myAcker“ aus und verknüpften dadurch Lernen mit Spielen und Gartln.
„myAcker“ ist eine junge, innovative Firma, die ihre „Produktionsstätte“ in Mühldorf hat. Patrick Kleinfercher und Christoph Raunig sind die Initiatoren des online-Gartenprojektes, das sich bereits seit einigen Jahren erfolgreich entwickelt. Seit dem Frühjahr begeistern sich auch die Schüler der Nationalparkschule Winklern dafür und erhielten die Möglichkeit, das moderne Marketingprojekt von „myAcker“ auszuprobieren. Raunig und Kleinfercher stellten der Schule einen online-Acker zur Verfügung. Die Schüler der 3a- Klasse nahmen im Zuge des Biologie- und Umweltkunde Unterrichts das Bewirtschaften dieser Ackerfläche genauer unter die Lupe und lernten dabei eine neuartige Vermarktungs- und Verkaufsstrategie kennen.
Real umgesetzt
Anhand von Videos gewannen die Schüler einen Einblick in die Firma und ihre Arbeitsweise und erkundeten auf der „myAcker“-Website die Pflanzenübersichtstabelle, in der die anzupflanzenden Nutz- und Kräuterpflanzen aufgelistet sind. Schon im April wurde über die freigeschalteten Pflanzen in der Klasse abgestimmt. Die Schüler durften demokratisch entscheiden, welche Pflanzen den Weg auf „ihre“ Ackerfläche finden sollten. Danach galt es die fünf Gemüseparzellen verantwortungsvoll zu pflegen. Über einen Link bekamen die Schüler Zugriff auf ihren online-Acker und konnten den Pflanzen beim Wachsen zuschauen. „Handsgriffe“, die online geklickte wurden, führte das „myAcker“-Team in Mühldorf aus. Benachrichtigungen vom Zustand der Pflanzen und Tipps zum Gartln kommen direkt auf den Computerbildschirm. Verschiedene Funktionen (gießen, jäten, Pflanzenschutz usw.) machen es möglich, die Pflanzen beim Wachsen zu unterstützen. Schnell wurde den Schülern bewusst, dass alles was im Internet geklickt wird, auch in Wirklichkeit auf den Ackerflächen in Mühldorf geschieht. Es wurde gesetzt, gegossen und gedüngt. Beherzt und doch sparsam wurden die Pflänzchen herangezogen, denn jeder Klick im Internet kostet „Credits“, mit denen jede Aktion bezahlt wird.
