Musik verbindet
Im ausverkauften Iselsberger Gemeindesaal ging das erste Galakonzert des Vereins „OKOS“ über die Bühne.
Ziel des Vereins ist es, musisch begabte Menschen in Oberkärnten und Osttirol zu fördern und sie mit Wirtschaftstreibenden, die den Verein finanziell unterstützen, in Kontakt zu bringen. Für viele Besucher war es das lang ersehnte erste Konzert nach der coronabedingten Pause und auch die Musiker freuten sich sehr, wieder vor Publikum auftreten zu dürfen. Eröffnet wurde das Konzert vom Mölltaler Posaunenensemble „Ein feiner Zug“, das unter anderem mit einem doppelchörigen Stück für ein ganz besonderes Hörerlebnis sorgte. Das Oktett erhielt am Ende des Abends den „OKOS Förderpreis der regionalen Wirtschaftsbetriebe“. Weiters spielten Helmut Niederwieser aus Assling auf der Steirischen Harmonika, er brachte auch die Eigenkomposition „Übern Kofel“ zu Gehör. Zum Schluss gab er noch den Bossa Nova „Black Orpheus“ auf der Harfe zum Besten. Für sein innovatives Harmonikaspiel und sein außergewöhnliches musikalisches Gespür wurde er mit dem „OKOS Förderpreis gestiftet von Harmonika Müller“ ausgezeichnet. Danach verzauberten Viola und Natalie Hasslacher aus Lienz die Zuhörer mit ihren hellen Stimmen und außergewöhnlichen Liedern. Die beiden Schwestern und BORG-Schülerinnen konnten den „OKOS Förderpreis der Lienzer Sparkasse“ entgegennehmen. Aus Dellach/Drau stammt die Saxophonistin Ramona Angerer, die bei ihrem Auftritt von Mag. Gernot Kacetl am Klavier begleitet wurde. Die erst 15-jährige überzeugte mit einer brillanten Technik und wunderbar singenden Passagen. Sie konnte sich über den „OKOS Förderpreis der Kärntner Sparkasse“ freuen. Den Schlusspunkt im Konzert bildete die Volksmusikgruppe „Die tamischen Weiber und ..“, die in Wahrheit gar nicht tamisch, sondern freundlich und hochmusikalisch sind. Die Mitglieder der Gruppe kommen aus Dölsach, Großkirchheim und Winklern und lernten sich vor mehreren Jahren in der Musikschule Mölltal kennen. Seitdem wird mit Klarinette, Steirischer Harmonika, Gitarre, Zugposaune und Bassklarinette traditionell und modern und immer mit dem richtigen „Schmiss“ aufgespielt. Die OKOS-Vorstandsmitglieder Gerald Ranacher, Erich Pitterl und Eva Weiler übergaben ihnen den „OKOS Förderpreis gestiftet vom Nationalpark Hohe Tauern“.
