Mondsüchtig zum „Supermond“

Ein Walking-Kabarett durch Radenthein mit „Mona Mond“ Monika Peitler. Am 31. August, um 20 Uhr beim Granatium.

Schon den ganzen Sommer über rund um den Vollmond plaudert und singt Künstlerin Monika Peitler alias „Mona Mond“ durch die nächtlichen, mondbeleuchteten Gassen der „Granatstadt“ Radenthein und widmet sich dabei erneut amourösen Begebenheiten. Diesmal berichtet sie über ihre Erlebnisse aus der Wiener Kaffeehausszene. Ob sie dem Mann im Mond nun gänzlich abschwört oder sich gar in einen Wiener Oberkellner schockverliebt hat? Ihre Begleiter auf diesem „Walking-Kabarett werden es – ausgestattet mit Kopfhörern - erfahren. Die beiden bekannten Musiker Michael Samitz (Gesang, E-Bass und Kontrabass) und Hans Kofler (Gesang und Gitarre) umschmeicheln die Stimme von „Mona Mond“ und werden unter der Begleitung von Tonkünstler und Silent-Konzert-Profi Oliver Hangl mit Team, hörbar gemacht. Karten für das Walking-Kabarett gibt es im Tourismusbüro Radenthein (25 €), Voranmeldung unter der Tel. 04246-7878 0; und einen weiteren, letzten Termin am 28. September, 18.30 Uhr.

Spaziergang beim zweiten „Supermond“

Dieser August hat, was den Mond betrifft, mit zwei Besonderheiten aufzuwarten. Zweimal ist der August-Mond der Erde näher als ein normaler Vollmond. Das erste Mal war dieser „Supermond am 1. August zu sehen, am 31. August ist es wieder so weit. Die Umlaufbahn des Mondes ist nämlich nicht rund, sondern elliptisch. Aufgrund seiner Nähe zur Erde wirkt der Mond am 31. August viel heller und größer – etwa wie eine 1-Euro-Münze im Vergleich zu einer 2-Euro-Münze. Die andere Besonderheit dieses Augusts ist ein zweiter Vollmond innerhalb eines Monats. Dies ist ein seltenes Ereignis und kommt in einem Jahrhundert nur rund 40 Mal vor. Im Englischen wird solch ein Mond auch als „blue moon“ (blauer Mond) bezeichnet, was nichts mit der Farbe zutun hat, sondern mit dem seltenen Erscheinen. Es gibt den Ausdruck „once in a blue moon“ – was in etwa soviel heißt, wie „alle heiligen Zeiten“.